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Sport: Die Wende von der Wende

Der Wechsel von Makaay zu den Bayern scheint zu scheitern

München/La Coruña (Tsp). Das Dauertheater um den Wechsel des holländischen Nationalstürmers Roy Makaay von Deportivo La Coruña zum FC Bayern München steht kurz vor dem Ende. Allerdings wird der Schluss dieses Schauspiels vielleicht doch anders aussehen, als viele es erwartet haben. Die Sommerinszenierung nimmt offensichtlich eine überraschende Wendung. „Ich sehe dunkle Wolken“, hat Rob Jansen, Makaays Berater, der holländischen Tageszeitung „De Telegraaf“ gesagt. „So wie es aussieht, wird Roy auch in der kommenden Saison noch für Deportivo La Coruña spielen.“ Am Dienstagabend hatte der Berater zuletzt mit Vertretern beider Klubs in München verhandelt.

Der fast schon sichere Wechsel scheint doch noch zu scheitern. „La Coruña bewegt sich finanziell in keiner Weise. Wenn das so weitergeht, wird der Transfer wohl scheitern“, sagte KarlHeinz Rummenigge, Vorstands-Vorsitzender der Bayern-AG. Rob Jansen hat dem Stürmer sogar geraten, heute an Deportivos offizieller Saisonpräsentation teilzunehmen. Zunächst wollte der Stürmer das nicht.

Seit Wochen schon ringen Bayern und Deportivo um den Transfer des holländischen Nationalstürmers, der in der vergangenen Saison 29 Tore in der spanischen Meisterschaft erzielt hat. Streitpunkt ist allein die Ablösesumme. Der FC Bayern wollte zunächst 15 Millionen Euro zahlen, La Coruña verlangte 21 Millionen, inzwischen haben die Münchner ihr Angebot auf 18 Millionen erhöht. Doch das reicht den Spaniern noch immer nicht.

Wenn Makaay in der neuen Saison für die Bayern auch in der Champions League spielen will, müsste der Transfer bis zum 15. August über die Bühne gehen. Danach sieht es im Moment nicht aus. Aber im Fall Makaay weiß man nie. „Morgen kann alles schon wieder anders aussehen“, sagt Rob Jansen. Das wiederum ist nichts Neues.

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