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Sport: Döhler wechselt zu den Berlin Capitals, und Schinko geht auch

Ein Team löst sich auf: Zwei Tage, nachdem die Eisbären die Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem enttäuschenden 13. Tabellenplatz beendet hatten, haben gestern Torwart Udo Döhler und Stürmer Thomas Schinko die Hohenschönhausener verlassen.

Ein Team löst sich auf: Zwei Tage, nachdem die Eisbären die Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf dem enttäuschenden 13. Tabellenplatz beendet hatten, haben gestern Torwart Udo Döhler und Stürmer Thomas Schinko die Hohenschönhausener verlassen. Döhler wechselt zu den Capitals, Schinko wird mit der Düsseldorfer EG in Verbindung gebracht. Auch Chitarroni, Gravel, Murphy, Corriveau, Bullard, Rhodin, Wahlberg, Carlsson und Busillo verließen den EHC, weil sie keine neuen Vertragsangebote bekamen.

Bei den Eisbären reagierte man gefasst. "Döhler und Schinko haben keine laufenden Verträge gehabt, sie kommen uns mit ihren Entscheidungen entgegen", sagt der Generalbevollmächtigte Martin Müller. Im Falle Schinko sei man ein wenig betrübt, die Verhandlungen seien an den finanziellen Vorstellungen des 30-Jährigen gescheitert. "Aber wir wollen nun mal unser Budget um eine Million Mark reduzieren." Gerüchte, nach denen Verteidiger Yves Racine (zuletzt Mannheim) zu den Eisbären wechselt, bestreitet Müller. Man habe schon vier neue Akteure unter Vertrag, der 31-jährige Kanadier sei nicht darunter: "Wir werden unsere Zugänge im Rahmen unseres Gesamtkonzeptes in der nächsten Woche vorstellen."

Der Weggang von Udo Döhler überrascht nicht, zumal die Eisbären mit dem 21-jährigen Alexander Jung schon einen Mann für die Position des zweiten Torwarts verpflichtet haben. Der Name des neuen Arbeitgebers von Döhler verblüfft schon mehr. Der 32-Jährige unterschrieb gestern einen Ein-Jahres-Vertrag beim Lokalkonkurrenten Capitals. Fünf Jahre stand Publikumsliebling Döhler, zur Zeit mit der Nationalmannschaft bei der B-Weltmeisterschaft in Polen, bei den Eisbären im Tor.

David Berge, bisher Ersatztorhüter der Capitals hinter Andrej Mezin, erhält keinen neuen Kontrakt. Mit Alex Kuzminski, Heinz Ehlers und Heinrich Schiffl verhandeln die Charlottenburger über eine Vertragsverlängerung. In den nächsten Tagen werde man Ergebnisse vermelden, sagte Capitals-Sprecher Peter Harbig.

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