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Doping: Armstrong dementiert Vorwürfe

Lance Armstrong hat die Doping-Vorwürfe seines ehemaligen Radsport-Teamkollegen Floyd Landis heruntergespielt. "Er ist ein zerbrochener Mann ohne Glaubwürdigkeit", sagte der siebenmalige Tour-de-France-Sieger, "er hat keinen Beweis".

Berlin - "Es ist Aussage gegen Aussage, und mir gefällt unsere Aussage“, erklärte Armstrong. Landis hatte zugegeben, von Juni 2002 an exzessiv gedopt zu haben und seinen einstigen Kapitän Armstrong und andere ehemalige Fahrer des US-Postal-Teams des Dopings beschuldigt. Außerdem beschuldigte er den ehemaligen sportlichen Leiter des Teams, Johan Bruyneel, ihn in seinen ersten Jahren bei dem US-Team in die Welt des Dopings eingeführt zu haben. Der belgische Radsportmanager wies dies als „absurd“ zurück. In einem Interview mit „Eurosport“ sagte Bruyneel: „Ich und Lance haben so etwas fast schon von Landis erwartet. Dieser Mann ist ein Choleriker und braucht medizinische Hilfe.“ Bruyneel managt mittlerweile das neu gegründete Team RadioShack von Lance Armstrong.

Auch der Radsport-Weltverband UCI dementierte die Anschuldigungen von Landis, die UCI habe während der Tour de Suisse 2002 einen positiven Dopingtest von Armstrong unterschlagen. Der Verband stellte in einer Pressemitteilung klar, „dass noch nie ein positiver Test geändert oder verborgen worden ist“. Zudem sei Armstrong bei der Schweiz-Rundfahrt gar nicht am Start gewesen. dpa

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