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Doping: Kein Treffen zwischen Wada und UCI

Die WADA lehnt ein Treffen mit dem Radsport-Weltverband UCI und dessen Chef Pat McQuaid ab. "Wir wollen das nicht machen", erklärt Wada-Generaldirektor David Howman.

Die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) hat im Streit mit dem internationalen Radsport-Verband ein Treffen mit dessen Chef Pat McQuaid abgelehnt. „Wir haben einen Brief von Präsident McQuaid am Montag erhalten und sofort beantwortet. Wir wollen das nicht machen“, erklärte Wada-Generaldirektor David Howman am Dienstag bei einem Mediensymposium in London. Es gebe bisher keine Informationen, dass es eine unabhängige Untersuchung des Skandals um Lance Armstrong nach den Richtlinien des Wada-Codes geben werde. Genau das hatte der Weltverband nach Bekanntwerden der Causa 2012 versprochen.

Die UCI und ihr umstrittener Präsident sowie die Wada hatten sich zuletzt in mehreren Pressemitteilungen gegenseitig scharf attackiert.

Die Anti-Doping-Agentur warf der UCI vor, bei der Aufklärung der Affäre Armstrong nicht konsequent vorzugehen und sinnvolle externe Vorschläge zu ignorieren. Der Radverband wiederum bezichtigte die Wada offen der Lüge und veröffentlichte sogar persönliche Mails von Wada-Präsident John Fahey. (dpa)

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