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Doping-Vorwürfe: SC Freiburg hält an T-Mobile-Arzt fest

Fußball-Zweitligist SC Freiburg will trotz der massiven Doping-Anschuldigungen weiter mit seinem Mannschaftsarzt Andreas Schmid zusammenarbeiten. Die Vorwürfe seinen unvorstellbar, so Präsident Stocker.

Freiburg - Der SC Freiburg steht zu dem umstrittenen Arzt von T-Mobile Andreas Schmidt. "Wir werden mit ihm auf jeden Fall weitermachen", sagte SC Präsident Achim Stocker. "Für mich ist Andreas Schmid ein Toparzt, der bei uns Toparbeit geleistet hat. Er ist ein angenehmer und fairer Typ. Die Dopingvorwürfe sind für uns unvorstellbar und haben mit Fußball nichts zu tun."

Schmid ist ebenso wie der frühere T-Mobile-Teamarzt Lothar Heinrich mit dem Doping-Geständnis des Ex-Profis Bert Dietz erneut in die Schlagzeilen geraten. Schmid ist als Internist für den Sportclub tätig. In persönlichen Erklärungen haben Schmid und Heinrich gegenüber der Leitung des Universitätsklinikums Freiburg die Anschuldigungen zurückgewiesen. In den neunziger Jahren soll Schmid nach Aussagen des früheren belgischen Radsport-Masseurs Jef d'Hont mit Heinrich beim Bonner Rennstall Doping in großem Stil organisiert haben. Nach den jüngsten Anschuldigungen sind die Mediziner vom Freiburger Uni-Klinikum vorerst freigestellt. (tso/dpa)

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