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Sport: Dortmund erreicht nur ein 2:2 gegen das Schlusslicht

Den Gang an die Börse werden sich Borussia Dortmunds Sympathisanten nach dem gestrigen Spiel noch einmal überlegen. Zwar hatten sie am Vormittag auf der Jahreshauptversammlung dem Börsengang zugestimmt, doch ihre Fußball- Millionäre verdarben am Abend mit dem 2:2 (1:2) gegen den Tabellenletzten MSV Duisburg die Hochstimmung darüber.

Den Gang an die Börse werden sich Borussia Dortmunds Sympathisanten nach dem gestrigen Spiel noch einmal überlegen. Zwar hatten sie am Vormittag auf der Jahreshauptversammlung dem Börsengang zugestimmt, doch ihre Fußball- Millionäre verdarben am Abend mit dem 2:2 (1:2) gegen den Tabellenletzten MSV Duisburg die Hochstimmung darüber. Die Borussia ist damit seit acht Pflichtspielen ohne Sieg. Auf der Gegenseite freute sich sein Kollege Friedhelm Funkel, der eine Woche zuvor mit dem MSV mit dem 3:0 gegen TSV 1860 München den ersten Saisonsieg gefeiert hatte. Die Gäste blieben trotzdem Tabellenletzter. Dennoch zollte der Coach Lob: "Man hat gesehen, dass der Sieg meiner Mannschaft gegen 1860 München gut getan hat. Sie ist forsch aufgetreten und hat sich den Punkt verdient."

Die Tore vor 60 500 Zuschauern im Westfalenstadion erzielte für Dortmund Heiko Herrlich, wobei Christian Wörns beide Male Wegbereiter war. Auf der anderen Seite waren Stig Töfting mit einem Freistoß zum 1:1 und der von Hertha BSC ausgeliehene Piotr Reiss erfolgreich.

Borussen-Trainer Michael Skibbe ("Meine Mannschaft war willig und laufbereit, aber nach dem schweren Spiel am Donnerstag in Glasgow hat die Kraft letztendlich nicht ausgereicht") hatte aus den Schlappen der letzten Wochen reagiert und die Mannschaft auf drei Positionen verändert. Bei seinem neuen 3-5-2-System sollte Andreas Möller wieder der Regisseur sein.

Nach der Pause, beim Stand von 1:2, kam eine veränderte Borussen-Elf aufs Feld, die schon vier Minuten später über Herrlichs zweiten Saisontreffer und das 2:2 jubeln konnte. Weitere Möglichkeiten hatten in der Folgezeit Möller und Miroslaw Stevic. Danach machten die Gäste wieder Druck und hatten durch Töfting, Kovacevic und Reiss drei hochkarätige Tormöglichkeiten. Die besten Spieler bei der Borussia waren Otto Addo und Herrlich. Auf der Gegenseite verdienten sich der litauische Nationaltorwart Gintaras Stauce und Töfting die besten Noten.

Heinz Büse

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