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Sport: Drei Tore in elf Minuten

Real Madrid gewinnt das Viertelfinal-Hinspiel nach holprigem Start noch 4:2 gegen AS Monaco

Madrid (Tsp). Bei Real Madrid war es am vergangenen Samstag mit der Beschaulichkeit erst einmal vorbei. Da galt es, eine 2:4Niederlage bei Atheltic Bilbao zu verkraften. Und das unter dem Eindruck, dass Real ein paar Tage zuvor erst das spanische Pokalfinale gegen Real Saragossa verloren hatte (2:3 n.V.). Das war für die sieggewohnten Madrilenen denn doch etwas zu viel des Schlechten. Prompt geriet Trainer Queiroz in die Kritik. Der wehrte sich. Der Kader sei zu klein, monierte Queiroz.

Vielleicht richten Zidane und Co. ihre Konzentration ja auch nur auf die Champions League. Dort gewannen sie gestern ihr Viertelfinal-Hinspiel gegen AS Monaco mit 4:2 (0:1). Ein recht ordentlicher Vorsprung für das Rückspiel am 6. April im Fürstentum.

Real war vor der Pause durchaus überlegen, doch die Abwehr agierte recht sorglos. Die Folge: das 0:1 durch Sebastien Squillaci. Die Gastgeber griffen nach dem Seitenwechsel jedoch zielstrebiger an. Pavon glückte nach einer Ecke von Beckham der Ausgleich, Monacos Torwart Roma machte dabei keine glückliche Figur. In der Schlussphase münzte Real seine Überlegenheit konsequent in Tore um. Zidane, Figo und Ronaldo schraubten innerhalb von nur elf Minuten das Ergebnis auf 4:1. Unnötig, dass dann der frühere Real-Angreifer Fernando Morientes für die Gäste noch auf 2:4 verkürzen konnte.

Reals Stürmerstar Raul ist nunmehr Rekordspieler in der Champions League. Der 26 Jahre alte Spanier absolvierte gegen AS Monaco sein 86. Spiel in der höchsten Klasse des europäischen Fußballs und überholte damit Gary Neville vom Englischen Meister Manchester United, der es bislang auf 85 Einsätze brachte.

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