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Dritte Liga: 1. FC Union: Die Feier geht weiter

Nach dem 1:1 gegen Rot-Weiß Erfurt begießt der Zweitliga-Aufsteiger 1. FC Union seine erfolgreiche Saison.

Berlin - Sportlich konnte sich der Fußball-Drittligist 1. FC Union nicht mehr verbessern. Die Mannschaft stand schon vor dem 1:1 (1:1) gegen Rot-Weiß Erfurt als Meister und Aufsteiger in die Zweite Liga fest. Doch das letzte Heimspiel im Jahnsportpark, in dem Union in dieser Saison auf eine Bilanz von zwölf Siegen, sechs Remis und einer Niederlage kommt, wurde trotzdem zum Ereignis.

Um 15.44 Uhr reckten die Hände von Kapitän Daniel Schulz nämlich den neu geschaffenen Meisterpokal für die Dritte Liga in die Höhe. Nach den Toren des Erfurters Chhunly Pagenburg in der 15. Minute und des Unioners Shergo Biran sechs Minuten vor der Pause gab es vor 6051 Zuschauern wieder jede Menge Sektduschen. Macchambes Younga-Mouhani ging mit dem Pokal stiften, Trainer Uwe Neuhaus kletterte auf den Zaun zu den Fans. „Das Spiel hat aber nicht mehr wirklich interessiert“, gab Neuhaus zu.

Emotional war aber auch der Abschied von Sebastian Bönig. Der Publikumsliebling, der keinen neuen Vertrag mehr erhält, durfte noch mal von Beginn an spielen. Obwohl Präsident Dirk Zingler Bönig außerhalb des Zweitligakaders an den Verein binden wollte, werden sich die Wege wohl trennen. Der Publikumsliebling wird wahrscheinlich in seine Heimat Bayern zurückkehren. In den nächsten Tagen wird der 27-Jährige aber mit seinen Mannschaftskollegen noch den Aufstieg auf Mallorca feiern.

Nach der Rückkehr von der Insel tritt Union am letzten Spieltag in Emden an. Zudem wird die Personalie Karim Benyamina entschieden. „Ich will bei Union bleiben. Es ist aber auch eine Frage des Geldes“, sagte Benyamina. Die Berliner wären gut beraten, ihren einzigen Konterstürmer zu behalten: Mit 16 Treffern war er Unions bester Torschütze in dieser Saison. Der ausgemusterte Stürmer Dustin Heun behält sich rechtliche Schritte gegen den Verein vor und pocht auf die Einhaltung eines ihm vorgelegten Vertrages, den der Verein dann aber doch nicht unterschrieben hat. Matthias Koch

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