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Sport: Duisburgs Heimschwäche hält beim 0:1 gegen Karlsruhe an

Duisburg - Beim MSV Duisburg bemühen sie bereits den Aberglauben, um auch das vermeintlich letzte Mittel im Kampf gegen den Abstieg für sich zu nutzen. Gegen den Karlsruher SC hatte sich die Mannschaft von Rudi Bommer eigens ihre Auswärtstrikots in der heimischen MSV-Arena angezogen, um die Hoffnung auf einen Sieg zu verstärken.

Duisburg - Beim MSV Duisburg bemühen sie bereits den Aberglauben, um auch das vermeintlich letzte Mittel im Kampf gegen den Abstieg für sich zu nutzen. Gegen den Karlsruher SC hatte sich die Mannschaft von Rudi Bommer eigens ihre Auswärtstrikots in der heimischen MSV-Arena angezogen, um die Hoffnung auf einen Sieg zu verstärken. Und immerhin hatten sie zuletzt beim Hamburger SV und bei Werder Bremen gewonnen. Aber die Heimschwäche ist das größte Problem der Duisburger in dieser Saison. Auch gegen den Karlsruher SC blieb es am Mittwochabend dabei. 0:1 (0:0) stand es nach 90 Minuten, weil Tamas Hajnal für die Badener eine der zahlreichen Kontermöglichkeiten zehn Minuten vor dem Abpfiff erfolgreich abschloss.

Vor allem in der ersten Hälfte verstand es der MSV vor rund 20 500 Zuschauern nicht, sich aus der Überlegenheit im Ballbesitz Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Lediglich ein Weitschuss von Blagoy Georgiev nahm eine viel versprechende Flugbahn ein, landete letztlich aber an der Torlatte. Ansonsten regierte beim MSV Ideenlosigkeit.

Auch, weil sich die Mannschaft vom Karlsruher Trainer Edmund Becker dazu entschlossen hatte, selbst kaum etwas zum Spiel beizutragen. Nur einmal kam der KSC durch Mario Eggiman gefährlich vor das gegnerische Tor, doch sein Kopfball verfehlte ging vorbei. Ansonsten plätscherte das Spiel vor sich hin. Zwar zeigten die Duisburger in der zweiten Hälfte etwas mehr Mut zum Risiko und erspielten sich einige viel versprechende Möglichkeiten. Doch der KSC profitierte zum einen von der mangelnden Präzision der MSV-Offensive sowie den größeren Freiräumen auf dem Feld. Tamas Hajnal besiegelte das erneute Misserfolgserlebnis des MSV. Jörg Strohschein

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