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Sport: Ein Herz für Fans

Die Eisbären schlagen Wolfsburg 3:1

Berlin – Kuschelig eng war es gestern Nachmittag im randvollen Wellblechpalast. Um die Atmosphäre auf den vollen Rängen noch ein wenig stimmungsvoller werden zu lassen, hatte der EHC Eisbären Lebkuchenherzen an die 5000 Zuschauer im ausverkauften Sportforum verteilt – mit der einfallsreichen Aufschrift: „I love Eisbären“. Auf dem Eis ging es dann aber wenig liebevoll zu, vielmehr gestaltete sich das Spiel des Tabellenersten der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gegen den Dreizehnten, Wolfsburg, zu einem zähen Ringen. Am Ende gewannen die Berliner 3:1 (1:1, 1:0, 1:0).

Die Niedersachsen hatten vor dem Spiel in Berlin einen 7:4-Erfolg in Mannheim hinter sich. Der Überraschungssieg vom Freitag motivierte den Außenseiter offensichtlich. Wolfsburg ließ mit destruktivem Spiel kaum einen Nachschuss auf das vom ehemaligen Berliner Oliver Jonas gehütete Tor zu. Sichtlich irritiert bekamen die Eisbären nach schwungvollen Anfangsminuten und der Führung durch Alexander Weiß Probleme: Christoph Hohenleitner konnte den unsicheren Berliner Torwart Rob Zepp überwinden und zum 1:1 ausgleichen. Die Eisbären stellten sich danach ungeschickt an. Es war symptomatisch, dass das 2:1 für die Berliner im Mittelabschnitt nach einem Gestochere vor dem Wolfsburger Tor fiel. Steve Walker bugsierte den Puck über die Linie. Und er erhöhte im Schlussdrittel noch auf 3:1 – Jonas hatte das Wolfburger Tor zuvor verlassen. Trainer Don Jackson sagte nach dem Spiel: „Ich bin stolz auf mein Team, wir haben in den letzten 16 von 18 Spielen gepunktet.“ Am zweiten Weihnachtsfeiertag können die nächsten Punkte hinzukommen, dann treten die Eisbären bei den Freezers an (14.30, live auf Premiere) – auch in einer vollen Halle, bis gestern wurden schon 11 500 Karten für das Spiel in Hamburg verkauft. Claus Vetter

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