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Sport: Ein Katerfrühstück

Schalke 04 mangelt es beim 0:0 gegen München 1860 an Ideen

Gelsenkirchen (ril). Eine Woche nach der rauschenden Ballnacht von Dortmund ist beim FC Schalke wieder der FußballAlltag eingekehrt. Beim sportlichen Katerfrühstück im Heimspiel gegen den TSV München 1860 erreichten die Gelsenkirchener in der heimischen Arena nur ein torloses Unentschieden. In der inoffiziellen Ruhrgebietsmeisterschaft liegen die Schalker als Tabellensiebter nun wieder hinter Borussia Dortmund.

Die Königsblauen, diesmal königsgrau daherkommend, bestimmten zwar durchweg den Spielverlauf und drängten ihren Gegner unaufhörlich in dessen Hälfte; der Ansturm war jedoch unproduktiv. Drei Chancen in neunzig Minuten reichten Schalke nicht zum Erfolg. „Wir haben es gegen einen ultradefensiven Gegner nicht verstanden, zum Torerfolg zu kommen“, sagte Trainer Jupp Heynckes. Wenn eine Mannschaft so dominiere, müsse mehr dabei herausspringen.

Die Münchner begnügten sich damit, die Heimelf vom eigenen Strafraum fern zu halten. Nach Kontern stand den Münchnern nicht der Sinn. Benjamin Lauths zu hoch angesetzter Schuss nach einer guten Viertelstunde blieb bis zum Spielende ein Münchner Unikat. So stand die Null auf beiden Seiten felsenfest. Da das Spiel auf niedrigem Niveau stagnierte, forderten die Anhänger der Heimelf lautstark einen Wechsel: „Wir wollen den Böhme sehen.“ In der 63. Minute wurde ihnen wenigstens dieser Wunsch erfüllt. Der von einem Kreuzbandriss genesene Mittelfeldspieler ersetzte Rodriguez und nahm zum ersten Mal in dieser Saison seinen Platz auf der linken Außenbahn ein.

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