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Sport: Ein Sieg für Europa

Der Hamburger SV gewinnt 2:1 gegen Kaiserslautern und steht nun auf einem Uefa-Cup-Platz

Hamburg Der Hamburger SV hat seinen Siegesserie in der Bundesliga fortgesetzt. Der Mannschaft von Trainer Thomas Doll gewann am Samstag vor 50 916 Zuschauern in der AOL-Arena mit dem 2:1 (2:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern bereits zum vierten Mal hintereinander. Damit stehen die Norddeutschen zumindest bis zu den Sonntagsspielen und zum ersten Mal in dieser Saison auf einem Uefa-Cup-Platz. Naohiro Takahara (28. Minute) und Almami Moreira (40.) waren die Torschützen für den HSV, der nur phasenweise überzeugen konnte. Für die selbstbewusst auftretenden Pfälzer, die zum ersten Mal nach sieben Spielen ohne Niederlage wieder verloren, traf Halil Altintop (52.).

Kaiserslautern hatte durch einen Kopfball von Ioannis Amanatidis (4.) und einen 18-Meter-Schuss von Altintop (5.) gleich zwei gute Chancen. Nach dem starken Beginn ließen die Angriffsbemühungen der Pfälzer aber nach. Erst nach dem 0:1 durch einen Kopfball von Takahara war der FCK wieder druckvoller: Amanatidis (33.) und Altintop (33.) mit einem Lattenschuss verpassten den Ausgleich. Der HSV konnte dagegen nicht an die gute Leistung vom 2:1-Sieg über den VfB Stuttgart in der Vorwoche anknüpfen und leistete sich zunächst viele Abspielfehler. In der Defensive waren die Norddeutschen bei einigen Standardsituationen unsicher, dafür agierten sie im Angriff sehr effizient, wie schon bei der Führung waren die Hamburger auch beim 2:0 wacher als die Gäste. Nach einem Pfostenschuss von Daniel van Buyten staubte der für Mehdi Mahdavikia gekommene Almami Moreira mit seiner ersten guten Aktion ab (40.).

Nach dem Seitenwechsel hatten die Pfälzer wieder den besseren Start. Nach einer schlechten Kopfball-Abwehr von Beinlich traf Altintop aus 16 Metern zum verdienten 1:2. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin. Hamburg beschränkte sich darauf, das Ergebnis zu verwalten, Kaiserslautern, bei dem der eingewechselte Jancker für Belebung sorgte, konnte sich nicht durchsetzen. Auch in der spannenden Schlussphase brachte der HSV den Vorsprung über die Zeit. dpa

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