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Sport: Ein Tor und kein Elfmeter

Duisburg – Nürnberg 1:0

Duisburg - Klemen Lavric war gefoult worden. Das dachte jedenfalls Schiedsrichter Markus Merk. Und da die Aktion in der 82. Minute im gegnerischen Strafraum passiert war, pfiff Merk Elfmeter für den MSV Duisburg. Die Duisburger freuten sich indes zu früh. Auf Intervention seines Assistenten an der Linie nahm Merk kurze Zeit später seine Entscheidung zurück: kein Foul, kein Elfmeter. Trotzdem schaffte der MSV Duisburg gegen den 1. FC Nürnberg mit 1:0 (0:0) nach fünf Heimniederlagen in Serie wieder einmal einen Sieg. Das Tor erzielte Ivica Grlic in der 72. Minute.

Nürnberg bleibt damit auf einem Abstiegsplatz. „Unsere Situation ist nicht dramatischer geworden, sie ist nur genauso mies wie vorher“, sagte Coach Hans Meyer, der sich während des Spiel einmal heftig an der Trainerbank den Kopf gestoßen hatte. „Es war sicherlich kein schönes Spiel“, gab Meyers Duisburger Kollege Rudi Bommer zu, fand aber auch: „Meine Mannschaft hat sich reingekämpft ins Spiel und deshalb verdient gewonnen.“ Ivica Grlic kam aber, bevor er seinen Treffer erzielte, nur recht glücklich um einen Platzverweis herum, weil eine Tätlichkeit von ihm von Markus Merk nicht bemerkt wurde.

Der 1. FC Nürnberg hätte durchaus auch in Führung gehen können, aber Marco Engelhardt scheiterte bei der aussichtsreichsten Szene der Gäste an der Torlatte. dpa

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