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Sport: Ein Wunder zu viel

Hamburg – Frankfurt 2:1

Am Ende war es ein Wunder zu viel. Nach dem Klassenerhalt 1999 und dem BundesligaAufstieg im vergangenen Jahr, die beide in letzter Minute zustande gekommen waren, verpasste Eintracht Frankfurt in diesem Jahr die Sensation, sich am 34. Spieltag in der Bundesliga zu halten. Nach der 1:2 (1:1)-Niederlage am Samstag beim Hamburger SV müssen die Hessen nach 1996 und 2001 zum dritten Mal den Weg in die Zweite Liga antreten.

Dabei hatte die Eintracht gut begonnen und die Hamburger früh unter Druck gesetzt. Nachdem Nico Frommer nach einem Konter noch an HSV-Torwart Stefan Wächter gescheitert war, sorgte Ioannis Amanatidis mit seinem siebten Saisontor nach 26 Minuten sogar für die Führung, und Frankfurt schöpfte Hoffnung auf ein erneutes Wunder. Doch Mehdi Mahdavikia schoss nicht nur im Gegenzug den 1:1-Ausgleich für den HSV, auch in den anderen Stadien lief es nicht für die Eintracht. Sergej Barbarez erzielte in der 57. Minute mit seinem zehnten Saisontreffer das 2:1 in der ausverkauften AOL-Arena. Nach dem Abpfiff stand fest, dass es selbst bei einem Sieg der Eintracht nicht zum Klassenerhalt gereicht hätte. „Die Mannschaft hat alles probiert. Aber der finale Pass ist nicht gekommen“, sagte Frankfurts Trainer Willi Reimann, der nun allerdings „so schnell wie möglich wieder aufsteigen will“. Tsp

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