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Sport: Eine provozierte Gelbe Karte bringt dem Münchner Ärger ein

Die Europäische Fußball-Union (Uefa) ermittelt gegen Mehmet Scholl von Bayern München wegen dessen absichtlich provozierter Gelber Karte im Champions-League-Spiel gegen Rosenborg Trondheim (2:1). Dem Bayern-Star droht damit eine längere Sperre oder sogar eine Geldstrafe durch die Disziplinar- und Kontroll-Kommission der Uefa.

Die Europäische Fußball-Union (Uefa) ermittelt gegen Mehmet Scholl von Bayern München wegen dessen absichtlich provozierter Gelber Karte im Champions-League-Spiel gegen Rosenborg Trondheim (2:1). Dem Bayern-Star droht damit eine längere Sperre oder sogar eine Geldstrafe durch die Disziplinar- und Kontroll-Kommission der Uefa. Bereits heute soll die Entscheidung der Uefa bekannt gegeben werden.

Scholl hatte gegen die Norweger seine dritte Gelbe Karte im laufenden Wettbewerb provoziert, um seine Sperre im für die Bayern bedeutungslosen letzten Gruppenspiel bei Dynamo Kiew abzusitzen. In der 39. Minute zog sich Scholl nach einem Elfmetertor von Paulo Sergio sein Trikot aus und wurde dafür prompt verwarnt.

Die Uefa teilte mit, dass nur der Fall Scholl verhandelt werde, obwohl es am Mittwoch vergleichbare Situationen gegeben hat. Beim FC Barcelona, der wie die Bayern die Qualifikation für das Viertelfinale schon geschafft hat, holten sich Figo (Abstand zur Mauer) und Abelardo (Handspiel im Mittelfeld) im Spiel gegen Hertha BSC ebenfalls mit zweifelhaften Aktionen jeweils ihre dritte Gelben Karte ab. David Beckham vom gleichfalls bereits für die nächste Runde qualifizierten Team von Manchester United "erarbeitete" sich beim 3:1 gegen AC Florenz seine Sperre durch ein Foulspiel.

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