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Sport: Eine Uhr als Zugabe

Zwei Norweger siegen beim Biathlon auf Schalke

Gelsenkirchen (Tsp/dpa). Die Anstrengung lohnte sich. Mit 10 000 Euro Preisgeld traten die Norweger Gunn Margit Andreassen und Ole Einar Björndalen die Heimreise an. Dieses Geld hatten sich die beiden Biathleten durch ihren Sieg beim World Team Challenge in der ausverkauften Arena AufSchalke verdient. Der VierfachOlympiasieger Björndalen gewann mit seiner Partnerin Andreassen den Mixed-Staffel-Sprint über 15 Runden von je knapp 1100 Meter Länge in 50:31,0 Minuten. Katja Beer aus Altenberg und Vorjahressieger Michael Greis aus Nesselwang konnten mit diesem Tempo nicht mithalten. Mit einem Rückstand von 29,3 Sekunden wurden sie Zweite. Mehr als 50 000 Zuschauer feierten die Sieger überschwänglich. Andreassen/Björndalen durften als Zusatzprämie auch noch jeweils eine Uhr im Wert von 1500 Euro mitnehmen.

Den dritten Platz bei dem Biathlon-Spektakel sicherten sich mit 35,4 Sekunden Rückstand auf die Sieger Kati Wilhelm (Zella-Mehlis) und Ricco Groß (Ruhpolding).

„Das war ein fantastisches Erlebnis“, sagte Björndalen unter dem Jubel des Publikums. Zwölf Paare aus sechs Nationen kämpften auf dem extrem schmalen Kunstschneeband, das neben der stumpfen Oberfläche mit einem kurzen Anstieg über eine Brücke im Innenraum der Arena eine weitere Schwierigkeit aufwies, um den Prestigeerfolg und insgesamt 52 300 Euro Preisgeld. Das Einladungsrennen wurde zum zweiten Mal rund um die Arena AufSchalke ausgetragen. „Es war super“, schwärmte Andreassen.

„Die Athleten haben wunderbaren Sport geboten“, lobte auch Rudi Assauer, als Manager des Fußball-Bundesligisten Schalke 04 der Hausherr der Veranstaltung. Schon vor dem Start hatte Aussauer angekündigt: „Wir werden diesen Wettbewerb auch im nächsten Jahr austragen.“

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