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Sport: Einer locker, einer glücklich

Tunesien und Guinea sind beim Afrika-Cup weiter

Kairo - Die Fußball-Nationalmannschaften von Tunesien und Guinea sind beim 25. Afrika-Cup in Ägypten der Elfenbeinküste und Kamerun ins Viertelfinale gefolgt. WM-Teilnehmer Tunesien besiegte in Alexandria das Team aus Südafrika souverän mit 2:0 (1:0). Zuvor gelang Guinea ein glückliches 2:1 (0:1) gegen Sambia.

Nachdem beide Teams bereits ihre Auftaktbegegnungen gewonnen hatten, spielen sie am Montag nun um den Sieg in der Gruppe C. Sambia und Südafrika dagegen haben dagegen keine Chance mehr auf das Weiterkommen. Pascal Feindouno war mit seinen beiden Toren der Matchwinner für Guinea. Das Team um den Wolfsburger Bundesligaprofi Pablo Thiam tat sich lange Zeit schwer gegen Sambia, das durch Elija Tana (34.) in Führung gegangen war. Diese Führung hatte auch lange Zeit Bestand, ehe Feindouno sein erster Treffer gelang. Der Stürmer von St. Etienne schaffte in der 74. Minute per Foulelfmeter den Ausgleich. In der Nachspielzeit erzielte Feinduono schließlich noch den Siegtreffer.

Afrikameister Tunesien hatte mit Südafrika dagegen keine großen Probleme. Nach dem 4:1-Erfolg über Sambia im Auftaktspiel präsentierte sich der WM-Teilnehmer auch in der zweiten Begegnung spielfreudig und laufstark. Der starke Silva dos Santos (33.) vom FC Toulouse erzielte mit einem Fernschuss die verdiente Führung. Mit einem Volleyschuss machte Selim Benachour gegen die chancenlosen Südafrikaner alles klar. Danach vergaben die Tunesier, die bei der Weltmeisterschaft in Deutschland in der Vorrunde auf Spanien, die Ukraine und Saudi-Arabien treffen werden, viele klare Torchancen.

Die Südafrikaner haben weiter kein Tor erzielt und keinen Punkt geholt. Nach der verpassten Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Deutschland wird nun der Afrika-Cup zur zweiten großen Enttäuschung innerhalb kurzer Zeit für den Gastgeber der WM 2010. „Wir waren eigentlich ganz gut im Spiel, aber die Erfahrung der Tunesier hat den Ausschlag gegeben“, sagte Südafrikas neuer Nationaltrainer Ted Dimitru. „Ich bin nicht traurig, denn meine Mannschaft ist noch jung, und wenn sie erst mal etwas gewachsen ist, wird sie auch weiterkommen.“ dpa/Tsp

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