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Sport: Einer Untersuchung zufolge sind Radsportler für chemische Tricks besonders anfällig

Unter Radsportlern ist die Bereitschaft zum Doping offenbar besonders ausgeprägt, oder sie sind nur ehrlicher als die Vertreter anderer Disziplinen. Beide Schlüsse lässt eine Untersuchung zu, deren Ergebnisse vom dänischen Kultusministerium in einem "Weißbuch" veröffentlicht wurden.

Unter Radsportlern ist die Bereitschaft zum Doping offenbar besonders ausgeprägt, oder sie sind nur ehrlicher als die Vertreter anderer Disziplinen. Beide Schlüsse lässt eine Untersuchung zu, deren Ergebnisse vom dänischen Kultusministerium in einem "Weißbuch" veröffentlicht wurden. Danach gaben zehn Prozent der befragten Radsportler die Einnahme von Dopingmitteln zu, während der Schnitt der "positiven" Antworten bei nur 1,3 Prozent lag.

Befragt wurden rund 7000 Leistungs- und Freizeitsportler zwischen 15 und 50 Jahren aus verschiedenen Vereinen und Verbänden, aber auch Besucher von Fitnesszentren und Teilnehmer des Kopenhagener Marathonlaufs. Nur 0,3 Prozent der dänischen Bevölkerung setze sich aber mit dem Thema Doping auseinander, heißt es in der vorgelegten Studie. Daher fordern die Autoren des Weißbuches von Sportorganisationen, Polizei und Zoll verstärkte Maßnahmen gegen den Gebrauch und den Import verbotener Mittel.

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