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Der Ex-Berliner Deron Quint vom EHC München trifft auf die Eisbären.

© imago/regios24

Eisbären Berlin gegen Meister München: Wiedersehen mit Don Jackson und Deron Quint

Die Eisbären treffen heute auf Meister München und freuen sich auf ein besonderes Wiedersehen.

Zwei Spiele, zwei Siege – was nach einem perfekten Start in die neue Saison klingt, ist für die Eisbären Berlin kein Grund in Euphorie zu verfallen. Ganz im Gegenteil: „Natürlich bin ich bisher zufrieden mit der Torausbeute, aber es gibt auch viele Sachen, die wir noch verbessern müssen“, sagte Trainer Uwe Krupp vor dem Spiel am Freitag gegen Meister EHC München (19.30 Uhr/Arena am Ostbahnhof). Auf Nachfrage wollte er sich zu den Details nicht weiter äußern, das tat dafür André Rankel. „Wir wollen weniger Schüsse zulassen und das Spiel ohne Scheibe verbessern“, erklärte der Kapitän des Tabellenführers.

Neun Tore haben die Eisbären bisher erzielt, aber auch schon fünf kassiert. Dass die bisher starke Offensive zu Lasten der Abwehr geht, verneint Rankel. „Wir spielen sicher nicht zu offensiv, aber wir sind derzeit einfach noch in der Findungsphase.“ Mit München komme nun der erste richtige Test, „um zu sehen, wo wir wirklich stehen.“

Für die vom früheren Eisbären-Trainer Don Jackson trainierten Bayern ist es am dritten Spieltag der neuen Saison in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) schon das dritte Auswärtsspiel. Einer Niederlage in Köln zum Auftakt folgte am vergangenen Sonntag ein Sieg beim EHC Wolfsburg.

Einer der Torschützen war dabei Deron Quint. Der inzwischen 40-jährige Verteidiger war zwischen 2005 und 2009 dreimal Meister mit den Eisbären und in seiner Zeit in der DEL einer der torgefährlichsten Abwehrspieler der ganzen Liga. Nach seiner Zeit in Berlin spielte Quint sieben Jahre in Russland, nun läuft er noch einmal für Don Jackson auf – wenn auch in München. „Ich gehe davon aus, dass er am Freitag viel lächeln wird, denn das macht er eigentlich immer auf dem Eis“, sagt Manager Stefan Ustorf, der mit Quint noch zusammengespielt hat.

Ein paar Tränen werden am Freitag aber auch fließen. Denn vor dem Spiel verabschieden die Eisbären ihre langjährigen Mitarbeiter Hartmut Nickel und Bernd Karrenbauer mit einer speziellen Zeremonie in den Ruhestand.

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