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Viermal nichts. Die Eisbären haben alle vier Saisonspiele gegen Mannheim verloren. Beim jüngsten Duell erzielt Martin Buchwieser hier das 1:0 für die Adler.

© dpa

Eisbären Berlin nach 2:3 in Mannheim: Viel Theater, zwei Verletzte, keine Punkte

Die Eisbären verlieren beim 2:3 in Mannheim nicht nur ein wichtiges Spiel im Kampf um die Play-off-Qualifikation, sondern mit Florian Busch und Henry Haase auch zwei Spieler mit Verletzungen.

Henry Haase musste gleich in Mannheim bleiben. Der Verteidiger der Eisbären Berlin war am Dienstagabend bei der 2:3-Niederlage beim Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nach einem Check von Gegenspieler Markus Kink in die Bande gekracht. Die vorläufige Diagnose: Verdacht auf Gehirnerschütterung und Wirbelsäulenprellung. Auch wenn Haase nach einer Nacht im Krankenhaus inzwischen wieder in Berlin ist, so ist ein Einsatz im nächsten Spiel der Eisbären am Freitag bei den Schwenninger Wild Wings sehr fraglich.

Gleiches gilt für Florian Busch, der bereits in der zweiten Minute des Spiels das Eis verletzt verlassen hatte. Nach einem nach Ansicht der wenig souveränen Unparteiischen um Hauptschiedsrichter Roland Aumüller fairen Check von Mannheims Brandon Yip musste Busch am Ohr mit acht Stichen genäht werden und sich in der Kabine übergeben. Auch beim Berliner Stürmer besteht der Verdacht auf Gehirnerschütterung, dazu kommen Prellungen an der Schulter. Die Eisbären haben als Folge der Ereignisse vom Dienstag Ermittlungsverfahren gegen die Mannheimer Spieler Yip und Ronny Arendt bei der DEL beantragt.

Nach dem Spiel wollte sich Uwe Krupp öffentlich nicht zur Schiedsrichterleistung äußern. Stattdessen sagte der Berliner Trainer: „Ich glaube, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die Jungs spielen gut und halten zusammen und hoffentlich sehen wir Mannheim später in den Play-offs noch mal.“

So unwahrscheinlich ist das inzwischen nicht mehr. Die Eisbären sind nach dem 2:3 vom Dienstag auf den achten Tabellenplatz abgerutscht. Die Pre-Play-offs werden vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde bei fünf Punkten Rückstand auf Rang sechs immer wahrscheinlicher. Mannheim hat die Spitzenposition hingegen schon so gut wie sicher. Angesichts von vier Niederlagen in vier Saisonspielen wären die Adler sicher nicht der optimale Gegner in den Play-offs, auch wenn sich bei der Gelegenheit einige offene Rechnungen begleichen ließen. Aber bis zu einem möglichen Viertelfinale gegen Mannheim ist es für die Eisbären ohnehin noch ein weiter Weg.

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