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Uwe Krupp hat seinen Vertrag bei den Eisbären bis 2018 verlängert und will mit dem Team Meister werden - es wäre sein erster Titel als Trainer.

© dpa

Eisbären Berlin vor Saisonstart: Mit Trainer Krupp und Eigner Anschutz in die Zukunft

Kurz vor dem Saisonauftakt verkünden die Eisbären die Vertragsverlängerung mit ihrem Cheftrainer Uwe Krupp. Auch der US-Eigner Anschutz will den Klub weiter unterstützen.

Uwe Krupp ließ auf sich warten. Hatte der Trainer der Eisbären womöglich gerade noch seine neuen Arbeitspapiere unterschrieben? Als Krupp dann auftauchte bei der Saisoneröffnungspressekonferenz des Berliner Eishockey-Klubs im Hause seines Hauptsponsors gab es schnell Klarheit. „Das Training hat heute etwas länger gedauert“, sagte der 51-Jährige. Zuvor hatte Geschäftsführer Peter John Lee bereits das verkündet, was schon einige Stunden lang die Runde gemacht hatte: „Wir haben den Vertrag mit unserem Trainer verlängert. Das ist für uns ein wichtiges Zeichen der Kontinuität.“

Krupp bleibt nun bis mindestens 2018 bei den Eisbären und sagte selbst: „Die Entwicklung der Mannschaft geht in die Richtung, auch wenn vielleicht noch der Erfolg fehlt, den wir uns alle wünschen.“ Daran, dass es sich dabei um den Meistertitel handelt, ließ Krupp keinen Zweifel. Allerdings schränkte er ein: „Unsere Mannschaft ist zwar gut, das Problem ist, dass es da auch noch ein paar andere gibt.“

Der Vertrag mit dem ehemaligen deutschen Nationaltrainer und früheren Chefcoach der Kölner Haie war schon Ende Mai verlängert worden. „Wir hatten schon lange Klarheit, es fand sich im Sommer nur kein geeigneter Zeitpunkt das vernünftig zu verkünden“, erklärte Lee die etwas überraschende Kommunikationspolitik in diesem Falle.

Müssen die Eisbären jetzt noch einmal personell nachlegen?

In der vergangenen Spielzeit, seiner ersten kompletten bei den Eisbären, hatte Krupp mit dem Team eine starke Vorrunde gespielt, dann aber gab es in den Play-offs nach einer umkämpften Serie gegen Köln sofort das Aus im Viertelfinale .

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„Vielleicht hat uns mal eine härtere Phase in der Vorrunde gefehlt“, antwortete Krupp auf die Frage nach den Lehren aus der Vorsaison. Mit der Vorbereitung auf die DEL, die für die Eisbären am Freitag mit einem Heimspiel gegen Straubing beginnt, sei er bisher sehr zufrieden. Gerade in der Champions Hockey League habe sich die Mannschaft gut präsentiert.

Allerdings gab es am Montag die Hiobsbotschaft von der schweren Verletzung bei Marcel Noebels. Der Nationalstürmer hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und wird mehrere Monate fehlen. Müssen die Eisbären jetzt noch einmal personell nachlegen? „Wir analysieren das, es wird aber keine Kurzschlusshandlung geben. Einen deutschen Spieler zu diesem Zeitpunkt der Saison zu ersetzen, ist nicht so leicht", sagte der Sportliche Leiter Stefan Ustorf.

Eine Neuverpflichtung ist zudem auch immer eine Frage des Geldes. Finanziell ist Geschäftsführer Lee mit der Entwicklung des Klubs zufrieden. Er bedauere natürlich das Aus der Hamburg Freezers, die wie die Berliner zur Anschutz-Gruppe gehörten. Vergleichbar sei die Situation der beiden Vereine aber nicht, machte Lee klar und gab eine Art Garantieerklärung für die Zukunft der Eisbären Berlin ab. Eigner Anschutz würde „immer“ hinter dem Klub stehen. Die in der kommenden Saison genau 5424 Dauerkarteninhaber und alle anderen Fans der Eisbären dürfte das ebenso freuen wie die Vertragsverlängerung mit dem Trainer.

Noch bunter und besser: Alles zur Saison der Eisbären Berlin jetzt hier in unserem neuen Saisonblog!

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