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Sport: Eisbären böse ausgekontert

Die Berliner verlieren beim Tabellenletzten Freiburg 5:10

Freiburg. Mit ihren „tierischen Artgenossen“ haben die Eisbären zuletzt schlechte Erfahrungen gemacht. Erst verloren sie das Heimspiel der Deutschen Eishockey-Liga gegen die Panther aus Augsburg, gestern wurden sie von den Wölfen aus Freiburg sensationell deklassiert. Der Tabellenletzte und Aufsteiger gewann gegen den DEL-Spitzenreiter EHC Eisbären 10:5 (3:1, 2:3, 5:1). Es war ein schwacher Trost, dass auch die Mitkonkurrenten allesamt verloren.

Als es im zweiten Drittel 5:1 für Freiburg stand, höhnten die Freiburger Fans „Ihr werdet nie Deutscher Meister“ und „Ihr seid eine Heulsusentruppe.“ Letzteres war eine Anspielung auf das Gastspiel der Freiburger in Berlin, nach dem die Eisbären die überharte Gangart der Freiburger kritisiert hatten.

Doch am Ende dieses Drittels sollte den Fans der Wölfe der Spott vergehen – zumindest für kurze Zeit. Binnen zwei Minuten erzielten die Eisbären durch Shearer, Shannon und Fairchild drei Tore. Und als dann Felski gar das 5:5 schoss, schien alles für die Eisbären zu sprechen. Doch es kam ganz anders. Die Berliner bestimmten zwar weiter das Spiel, doch die Tore erzielten die nun clever aufspielenden Gastgeber. Unter dem Jubel ihrer Anhänger machten sie aus dem 5:5 ein 10:5 – der klare Favorit war böse ausgekontert worden.

Thomas Wiehle

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