Nicht jede Niederlage muss sich zwangsläufig schlecht anfühlen. Zumal für die Eisbären Berlin, die zuletzt daran gewöhnt waren, Spiele in steter Regelmäßigkeit ohne Punktgewinn beenden zu müssen. Am Sonntag gab beim 3:4 (2:0, 0:2, 1:1/ 0:1) nach Penaltyschießen vor 13.600 Zuschauern in Mannheim immerhin einen Zähler. Die Mannschaft von Uwe Krupp konnte damit erstmals seit Mitte Dezember wieder in zwei aufeinander folgenden Spielen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) punkten. In der Tabelle bleiben die Berliner auf Platz zehn. Am Freitag hatten die Berliner noch in Berlin 3:2 gegen denselben Gegner gewonnen.
Vielleicht wäre beim Tabellenvierten sogar mehr drin gewesen, nach dem ersten Drittel führten die Gäste durch Tore von Jamie MacQueen und Laurin Braun bereits 2:0. Dabei hatte Krupp nur neun Stürmer aufstellen können, weil neben Sven Ziegler auch noch Nick Petersen verletzt fehlte. Die Mannheimer zeigten sich anders als beim 2:3 am Freitag in Berlin diesmal deutlich aggressiver und konnten das Spiel drehen. Micki DuPont schoss die Eisbären kurz vor dem Ende mit seinem Treffer zum 3:3 in die Verlängerung. In den zusätzlichen fünf Minuten fiel kein weiterer Treffer, das Penaltyschießen musste entscheiden. Hier traf nur Mannheims Ryan MacMurchy und sicherte dem Favoriten damit zwei Punkte.
Eisbären Berlin in der Eishockey-Saison 2020/21 Spitzenspiel in Bremerhaven ab 18.30 Uhr hier live

Die Berliner waren trotzdem zufrieden. Verteidiger, im Penaltyschießen letzter Berliner Fehlschütze, sagte: "Wir sind gut dabei." Er hoffte wie die rund 1200 nach Mannheim mitgereisten Fans auf Zugabe am Dienstag gegen Düsseldorf. Tsp
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