Eisbären in Augsburg: Dritter Auswärtssieg in Folge

Die Eisbären machten vor 4335 Zuschauern im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion nicht da weiter, wo sie am Dienstag bei der 2:3-Heimniederlage gegen Hannover aufgehört hatten. Die Schwaben traten als Tabellenzehnter an und versuchten die Berliner mit hartem Körperspiel zu beeindrucken, die Eisbären hielten  dagegen,  spielten aus gut sortierter Defensive  und warteten auf ihre Chance: Die gab es dann sehr früh, nachdem zwei Augsburger gleichzeitig auf die Strafbank musste. Im Überzahlspiel war es die Formation um die beiden ehemaligen Augsburger Darin Olver und Barry Tallackson, die den Erfolg brachte. Tallackson verwerte ein Zuspiel von Olver zum 1:0 für die Berliner. 

Zwar lagen noch über 50 Spielminuten vor den Eisbären, aber wie beim 1:0 in Wolfsburg am Sonntag demonstrierten sie eindrucksvoll, dass sich so ein Fußballergebnis auch im Eishockey verwalten lässt. Zwar hatte Sven Felski nach einem Konter noch im Mittelabschnitt die Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch sein Schuss war zu schwach. Im letzten Drittel rannten die Augsburger zwar an, doch vor dem Tor von Rob Zepp war kein Durchkommen.

Mit dem Sieg bleiben die Berliner auf Platz vier.  Trainer Don Jackson sagte: „Wir haben gut gekämpft und Glück gehabt. Sein Augsburger Kollege Larry Mitchell war dagegen darüber unglücklich, dass ausgerechnet seine beiden ehemaligen Spieler am einzigen Tor beteiligt waren. „Wir wussten, wie Olver und Tallackson  im Powerplay spielen“, sagte er. „Von dem Tor werde ich heute Nacht bestimmt träumen.“