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Darin Olver (l.) und Constantin Braun (r.) bejubeln Brauns Tor zur 2:0-Führung beim 4:1-Sieg der Eisbären über Straubing.

© dpa

Eisbären - Straubing 4:1: Eisbären marschieren Richtung Finale

Den ersten Schritt in Richtung Finale haben die Eisbären geschafft. Im Auftkatspiel der nach dem Modus „Best of five“ ausgetragenen Play-off-Halbfinalserie um die deutsche Eishockeymeisterschaft bezwang der Meister aus Berlin den Außenseiter Straubing Tigers 4:1  (2:0, 1:1, 1:0).

14.200 Zuschauer sahen in der ausverkauften Arena am Ostbahnhof am Donnerstagabend ein umkämpftes aber nicht durchweg hochklassiges Spiel. Die Eisbären machten sich die Angelegenheit schwerer als nötig. Trotz klarer Überlegenheit führten die Berliner nach dem ersten Drittel nach Toren von Daniel Weiß und Constantin Braun nur mit 2:0. Die Straubinger, die bereits auf die Halbfinal-Begegnung mit den Eisbären hingefiebert hatten, begannen zwar mutig offensiv, kassierten aber im ersten Abschnitt gleich vier Zwei-Minuten-Strafen und fanden vor allem deswegen und weniger wegen des nervösen Gegners nicht ihren Rhythmus. Schwach war von den Berlinern, dass sie alle vier Überzahlsituationen im Anfangsdrittel nicht nutzen konnten.

Die ersten beiden Berliner Tore waren mehr oder weniger nach Einzelaktionen gefallen. Besonders sehenswert war dabei das frühe Tor von Weiß, der zunächst das Straubinger Tor umkurvte und dann den Puck aus spitzem Winkel unter die Latte des Tores von Barry Brust setzte. Weiß war neben Laurin Braun der auffälligste Spieler bei den Eisbären, die ansonsten doch oft fahrig wirkten. So kam es dann nicht unvermittelt, dass die Niederbayern gleich in ihrem ersten Powerplay zum Anschlusstreffer kamen. Calvin Elfring erzielte  das Tor aus fast zentraler Position zwischen den Bullykreisen stehend, Berlins Angreifer Sven Felski sah das 1:2 von der Strafbank aus.

Die Berliner wackelten, aber Schlimmeres passierte nicht – weil Daniel Weiß mit einer weiteren gelungenen Einzelleistung das dritte Tor einleitete. Travis Mulock verwertete den Abpraller in der 33. Minute zum 3:1 für die Eisbären. Ein Berliner Tor später waren die Straubinger dann geschlagen: Knapp fünf Minuten waren im letzten Drittel gespielt als Laurin Braun aus spitzem Winkel zum 4:1 für die Eisbären traf. Brust rutschte der Puck durch die Schoner.

Bereits am Sonnabend geht es weiter in der Serie zwischen den Berlinern und den Bayern. Dann müssen die Eisbären im Straubinger Stadion am Pulverturm antreten – und - das Spiel vom Donnerstag zum Maßstab genommen-, machen die Berliner das als klarer Favorit.

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