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Eisbären: Und jährlich grüßen die Freezers

Die Eisbären spielen in den Play-offs mal wieder gegen die Hamburger, die Frankfurt 4:2 im fünften Spiel der Play-off-Qualifikation schlagen. Am Freitag ist das erste Spiel der Viertelfinalserie in Berlin

Und ewig grüßen die Freezers – gegen wen sonst hätten die Eisbären im Viertelfinale spielen sollen? Bereits zum dritten Mal seit 2003 treffen die beiden Klubs von Eigner Anschutz in den Play- offs der Deutschen Eishockey-Liga aufeinander. Dieses Mal sah es lange nicht danach aus, doch am Mittwochabend beendeten die Hamburger ihre Qualifikationsserie gegen die Frankfurt Lions mit einem 4:2 (1:0, 1:1, 2:1)-Erfolg und dem dritten Sieg – dabei hatten sie in der „Best-of- five“-Serie schon 0:2 hinten gelegen.

Am Freitag kommen die Hamburger nun zum ersten Spiel der Viertelfinalserie nach Berlin, es sind vier Siege zum Erreichen des Halbfinales nötig. Don Jackson ist sich sicher, dass seine Mannschaft dies schaffen wird. „Wir haben uns vorbereiten können, während Hamburg in sieben Tagen fünf Mal spielen musste“, sagt der Trainer der Eisbären. Und die Favoritenrolle sei im Duell des Tabellenersten aus Berlin gegen den Tabellenachten auch klar verteilt, sagt Jackson. „Und diese Rolle nehmen wir auch an.“

Vorige Saison kassierten die Eisbären gleich im ersten Viertelfinalspiel gegen die Freezers eine Niederlage, gewannen die Serie dann aber mit 4:1-Siegen. Don Jackson hofft, dass dieses Mal vier Spiele reichen, denn „die besten Play-off-Spiele sind die, die man nicht spielen muss.“ Respektlos gehe man die Aufgabe Hamburg allerdings nicht an. „Seitdem Paul Gardner dort Trainer ist, haben die Freezers viel an Selbstvertrauen gewonnen“, sagt Jackson. Es sei imposant, dass Hamburg die Serie gegen Frankfurt noch gedreht habe.

Tatsächlich ist die Bilanz unter Gardner positiv. Der Kanadier mit den ausgefallenen Krawatten – in der Serie gegen Frankfurt trug Gardner einen Micky- Maus-Schlips, nach eigener Aussage seine „Sieges-Krawatte“ – hat auch schon die Eisbären in dieser Saison kräftig geärgert. Kurz nach Gardners Einstand besiegten die Freezers die Eisbären im Dezember 6:1. „Das war der Wendepunkt in der Saison für die Freezers“, glaubt Jackson. „Allerdings haben auch wir aus diesem Spiel viel mitgenommen.“

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