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Sport: Eisbären verlieren in Straubing ohne Neuzugang Mark Bell

Berlin - Spielerverpflichtungen in der laufenden Saison der Deutschen Eishockey-Liga sind bei den Eisbären Routine geworden. Mitunter halfen die Nachzügler dem Team auch, wie etwa vergangene Saison Daniel Brière.

Berlin - Spielerverpflichtungen in der laufenden Saison der Deutschen Eishockey-Liga sind bei den Eisbären Routine geworden. Mitunter halfen die Nachzügler dem Team auch, wie etwa vergangene Saison Daniel Brière. Oft aber brachte es wenig. Wer erinnert sich in Berlin schon an Jon Sim, dem 2012 in 27 Spielen ganze zwei Tore gelangen? Mark Bell fällt qualitativ wohl in die Kategorie zwischen Brière und Sim: Nun haben die Berliner den 33 Jahre alten Kanadier von den Iserlohn Roosters verpflichtet. Im gestrigen Auswärtsspiel der Eisbären bei den Straubing Tigers kam Bell noch nicht zum Einsatz, die Berliner verloren es vor 5029 Zuschauern 1:3 (0:2, 1:0, 0:1).

Bell hat in dieser Saison wegen einer Schulterverletzung noch gar nicht gespielt. Insofern ist seine Verpflichtung durchaus nicht ohne Risiko, auch wenn die Referenzen des Kanadiers gut sind. Er brachte es auf 459 Spiele in der National Hockey-League (NHL). Vor einem Jahr verschlug es ihn nach Iserlohn, vergangene Saison war er dort viertbester Scorer. Nach überstandener Schulterverletzung konnte Bell zuletzt wieder trainieren. Peter John Lee ist überzeugt von seinem Zugang. Ein Spieler, der von der Qualität zwischen Brière und Sim liegt? Der Manager der Eisbären lacht. „Das trifft es: Mark erhöht die Konkurrenzsituation im Angriff. Er wird uns weiterbringen“, sagt Lee.

Ein hemdsärmeliger Spieler wie Bell, der das Team weiterbringt, scheint vonnöten zu sein: In Straubing konnten die Eisbären ihren positiven Trend nach den Heimsiegen gegen Mannheim und Nürnberg nicht fortsetzen. Casey Borer schoss das einzige Tor für die Berliner, die auf Rang neun zurückfielen und nun darauf hoffen müssen, dass es am Freitag im Heimspiel gegen München besser läuft – wahrscheinlich mit Debütant Mark Bell. Claus Vetter

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