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Sport: Eisbären zurück an der Spitze

Berlin - Die Anhänger der Augsburger Panther sind nicht die reisefreudigsten der Deutschen Eishockey-Liga. Gestern im Sportforum Hohenschönhausen waren nur etwa zwei Dutzend Fans aus Schwaben.

Berlin - Die Anhänger der Augsburger Panther sind nicht die reisefreudigsten der Deutschen Eishockey-Liga. Gestern im Sportforum Hohenschönhausen waren nur etwa zwei Dutzend Fans aus Schwaben. Vielleicht schämt sich ein Teil des Augsburger Anhangs ja, mit dem Team in Verbindung gebracht zu werden, dessen Auswärtsschwäche längst legendär ist. Seit Freitag haben die Schwaben nun 13 Mal Folge auf gegnerischem Eis verloren, wobei Teil 13 der Augsburger Misere für die Eisbären erfreulich war: Mit dem 7:3 (3:1, 2:0, 2:2)- Erfolg gegen das auswärtsschwächste Team der Liga haben sich die Berliner nach nur einem Tag die Tabellenführung von Nürnberg zurückgeholt.

Der Weg zurück an die Tabellenspitze war für die Eisbären nur anfangs beschwerlich. Da muckten die Augsburger auf, gingen gar durch Mark Murphy in Führung. Noch im ersten Drittel schafften Alexander Weiß, Sven Felski und Steve Walker mit ihren Toren aber klare Verhältnisse. Gegen die undisziplinierten Schwaben zeigten sich die Berliner konterstark – so fielen das 2:1 von Felski und das zweite Tor von Weiß zum 4:1 nach einem Break.

5000 Zuschauer sahen dann im ausverkauften Sportforum Hohenschönhausen, wie die dritte Augsburger Saisonniederlage in Berlin deutliche Dimensionen annahm. Nathan Robinson traf zum 5:1, Murphy verkürzte für Augsburg. Die Eisbären kamen nach Toren von Florian Busch und Mark Beaufait und einem dritten Augsburger Tor durch Murphy schließlich zu einem klaren Sieg. Und es gab noch eine weitere gute Nachricht für die Berliner: Trainer Don Jackson, der aus familiären Gründen in die USA gereist war, wird beim nächsten Spiel gegen Duisburg wieder hinter der Bande sitzen. Er kommt heute zurück nach Berlin – zwei Tage früher als geplant. Claus Vetter

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