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Sport: "Eisen-Karl" hinter Gittern

Das Auf und Ab prägt Steffen Karls sportliche Laufbahn. Ein Kurzporträt.

Chemnitz (11.03.2005, 19:02 Uhr) - Der in Halle an der Saale geborene Abwehrspieler des Regionalligisten Chemnitzer FC, der am Freitag im Zuge des Wettskandals als erster Fußballspieler festgenommen worden ist, trägt wegen seiner harten und präzisen Freistöße den Spitznamen «Eisen- Karl». Für Hertha BSC und Borussia Dortmund absolvierte der 35- Jährige insgesamt 99 Bundesligaspiele. Von 1989 bis 1994 spielte er bei den Westfalen, mit denen er 1992 Vize-Meister wurde und im Jahr darauf im UEFA-Cup-Finale gegen Juventus Turin (1:3/0:3) stand.

Von Dortmund aus wechselte Karl in die Schweiz zum FC Sion, ehe er beim damaligen Zweitligisten Hertha BSC anheuerte. Mit den Berlinern stieg er 1997 in die Bundesliga auf. Seinem zweijährigen Gastspiel beim FC St. Pauli in der 2. Bundesliga folgte der Absturz in die sportliche Bedeutungslosigkeit: Zwei Jahre kickte Karl bei SF Kladow in der Berliner Bezirksliga 3. Abteilung. Über den Umweg ins Ausland zu Lokomotive Sofia kam der Routinier im Juli 2003 nach Chemnitz, wo der Libero einen Zweijahresvertrag unterschrieb. Der Kontrakt läuft am 30. Juni 2005 aus. (tso) ()

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