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Eishockey: Berlin und Köln beweisen Favoritenstatus

Wie erwartet starten der Pokalsieger Berlin und die Kölner Halle mit Siegen in das Playoff-Halbfinale. Sie zeigten eine souveräne Leistung und bereiten so ihren Weg ins Finale der Eishockey-Meisterschaft.

Pokalsieger Eisbären Berlin und die Kölner Haie haben souverän den ersten von drei Schritten auf dem Weg ins Finale um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gemacht. Zum Auftakt des Playoff-Halbfinales am Dienstag setzten sich die Favoriten jeweils glatt durch. Die Berliner siegten 4:1 gegen die DEG Metro Stars, der achtmalige Meister aus Köln fertigte die Frankfurt Lions sogar 7:1 ab. In den zweiten Spielen empfängt Frankfurt am Donnerstag die Kölner, erst am Freitag erwartet Düsseldorf die Eisbären.

Für Köln trafen im ersten Spiel Marcel Müller (3.) sowie Ivan Ciernik und Kamil Piros mit einem Doppelschlag binnen 23 Sekunden (19.). Nach dem Frankfurter Anschluss durch Jason Young (22.) waren erneut Ciernik (25.), Mats Trygg (27.), Andreas Renz (51.) und Mirko Lüdemann beim achten Haie-Heimsieg nacheinander erfolgreich. Auch in Berlin sorgte ein Doppelschlag für klare Verhältnisse. Zwischen den Toren von Denis Pederson (29.) und Constantin Braun (30.) lagen nur 48 Sekunden. Nathan Robinson (48.) und Deron Quint (50.) entschieden die Partie nach dem Gegentor von Tore Vikingstad (45.).

In Berlin war es spannend

Die Haie erwischten durch ein Solo von Marcel Müller einen Start nach Maß. Frankfurt spielte nur zwei Tage nach dem siebten Viertelfinale gegen Iserlohn im ersten Drittel nicht schlecht, wirkte aber zweimal auch mental zu langsam. Ciernik nutzte einen Stellungsfehler von Lasse Kopitz zu seinem sechsten Playoff-Tor. Nur wenig später behielt Piros nach einem Konter die Nerven.

Die Lions kamen zwar durch Young heran, doch erneut Ciernik nach Fehler von Chris Armstrong und Trygg in Überzahl erstickten die Hoffnungen des Meisters von 2004 im Keim. Der im Viertelfinale gegen Iserlohn überragende Frankfurter Torhüter Ian Gordon erhielt daraufhin im letzten Drittel eine Pause. Die Verteidiger-Routiniers Renz und Lüdemann überwanden Ersatzmann Boris Ackers.

Spannender war es in Berlin. Die Eisbären mit Ex-DEG-Trainer Don Jackson begannen stürmisch gegen Düsseldorf, das sich anfangs weit zurückzog. Die Rheinländer hatten aber die beste Chance im ersten Drittel, als der Berliner Deron Quint noch vor der Torlinie klärte.

Ausgerechnet der lange verletzte Pederson, der wie Kapitän Steve Walker und Sven Felski nach Knieblessuren wieder dabei war, brach den Bann nach Zuspiel von Walker. Düsseldorfs zuletzt überragender Schlussmann Jamie Storr war dabei ebenso machtlos wie wenig später gegen den Schlagschuss von Braun. Weil die Führung angesichts der Überlegenheit eher zu knapp ausfiel, wurde es nach einem Solo von Vinkingstad noch einmal kurzfristig eng. Doch die Abstauber von Robinson (48.) und Quint (50.) in Überzahl beseitigen alle Zweifel. (mpr/dpa)

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