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Harte Landung. Constantin Braun und die Eisbären hatten keine Chance gegen Fröulunda.

© Imago/König

Eishockey Champions League: 1:4 in Göteborg - Eisbären scheiden aus

Insgesamt 2:10 - die Eisbären scheitern im Achtelfinale der Champions League und sind gegen Frölunda chancenlos.

Dass die Saison in der Champions Hockey League (CHL) für die Eisbären am Dienstagabend vorbei sein würde, war vor dem Achtelfinal-Rückspiel von Göteborg sehr wahrscheinlich. So eine 1:6-Heimniederlage als Hypothek, die wird man nicht so einfach los bei einer der besten Mannschaften Europas wie dem aktuellen schwedischen Eishockeymeister und CHL-Titelverteidiger Frölunda Indians. Die Berliner wollten sich achtbar verkaufen, das gelang ihnen am Dienstag nicht so ganz. Sie verloren 1:4 (0:2, 0:0, 1:2). Schon in der zweiten Minute war die Hoffnung bei den Eisbären dahin, den Gastgebern ein offenes Spiel zu liefern. Carl Grundstrom, ein 18-Jähriger, hatte den Puck zum 1:0 für Frölunda ins Berliner Tor gestochert. Grundstrom legte noch im ersten Drittel nach und damit war das Spiel so gut wie entschieden. Die Berliner wirkten zu uninspiriert und überfordert und hatten dem schnellen Spiel der Schweden wenig entgegenzusetzen. Frölunda traf im letzten Drittel noch zweimal im Powerplay.

Immerhin gelang Bruno Gervais auch ein Tor für die Eisbären, bei denen Florian Busch nach fünf Wochen Verletzungspause erstmals wieder auf dem Eis stand. In Göteborg konnte sich Busch nach seiner Knieverletzung noch nicht groß in Szene setzen. Verständlich.
Das Aus in der Champions League ist für die Eisbären insgesamt nicht schön, zum jetzigen Zeitpunkt aber womöglich auch sogar hilfreich. Denn die Berliner haben seit Wochen aufgrund ihres Krankenstandes keine gute Mannschaft aufs Eis stellen können. Auch in Göteborg hatte Krupp nicht vier Sturmreihen zur Verfügung. Die Doppelbelastung mit der CHL hat es den Eisbären zuletzt nicht leichter gemacht, der Substanzverlust ist unübersehbar bei der Mannschaft von Uwe Krupp. Nun kann sie sich allein auf die Liga konzentrieren, und da geht es am Freitag bereits mit dem Spiel in Nürnberg weiter für die Eisbären. Tsp

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