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Eishockey: Eisbären verleihen drei Spieler

Don Jackson hat ein Problem, um das ihn viele seiner Kollegen in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) beneiden. Der Trainer der Eisbären Berlin hat ein so großes Reservoir guter Spieler zur Verfügung, dass er gar nicht alle einsetzen kann.

Berlin-  Nun unterstützen die Berliner mit ihren Talenten aus dem Nachwuchs nun andere Vereine – drei Spieler haben sie in der laufenden Saison schon ausgeliehen. Nachdem die Eisbären am Dienstag bereits Richard Mueller an den Tabellenletzten der DEL, Füchse Duisburg, abgegeben hatten, verkündete Manager Peter John Lee gestern den Weggang von Stürmer Thomas Pielmeier und Verteidiger René Kramer. Beide gehen per Förderlizenz zu den Kassel Huskies in die Zweite Liga. „Dort werden sie sicherlich mehr Eiszeit und Verantwortung bekommen als bei uns“, sagt Lee.

Pielmeier und Kramer sind Leidtragende eines Systems, mit dem Jackson bisher sehr erfolgreich ist – mit nur sechs Niederlagen aus 24 Spielen führt seine Mannschaft die Tabelle in der DEL an. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Pierre Pagé lässt Jackson statt vier Sturmreihen oft nur drei auflaufen. „Die wichtigsten Spieler sind die besten acht, deshalb bekommen sie auch die meiste Zeit auf dem Eis“, sagt Jackson. „Das ist ein wichtiger Faktor des Erfolgs.“ Mit dieser Spielweise will er auch beim heutigen Spiel in Krefeld (Beginn 19.30 Uhr) punkten. Die Statistik hat Jackson dabei auf seiner Seite, denn seit 2004 haben die Eisbären dort nicht mehr verloren. „Wenn wir diszipliniert spielen, wird das so bleiben“, sagt er. ks

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