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Eishockey: Eisbären zum vierten Mal Vorrundensieger

Der deutsche Eishockey-Meister Eisbären Berlin ist zum vierten Mal Vorrundensieger der DEL. Der Titelverteidiger gewann am vorletzten Spieltag trotz 1:3-Rückstand noch 5:3 gegen die Frankfurt Lions.

Die Eisbären sind nach dem Sieg gegen die Frankfurt Lions nun nicht mehr von den Hannover Scorpions einzuholen, die am Freitag 6:2 gegen die DEG Metro Stars siegten. Als letzte Mannschaft zogen die Hamburg Freezers in die Vor- Playoffs ein, wo ab dem kommenden Donnerstag noch zwei Viertelfinalisten ermittelt werden. Hamburg gewann 4:1 gegen den schärfsten Konkurrenten Iserlohn Roosters, der damit ausschied.

Spannend bleibt hinter Düsseldorf und Adler Mannheim das Rennen um die Plätze fünf und sechs, die zum direkten Einzug ins Playoff-Viertelfinale berechtigen, das am 13. März beginnt. Fünfter sind nun die Nürnberg Ice Tigers. Der letztjährige Vorrunden-Erste gewann im Derby 4:3 gegen den ERC Ingolstadt, muss aber am Sonntag in Frankfurt antreten. Der Ex-Meister fiel auf Rang acht zurück und müsste damit in die Vor-Playoffs.

Die Krefeld Pinguine sind einen Zähler hinter Nürnberg trotz des 1:4 bei Pokalsieger EHC Wolfsburg noch Sechster. Nur einen weiteren Punkt dahinter folgen Wolfsburg, Frankfurt und die Augsburger Panther nach dem 4:3 über den Tabellen-Letzten Füchse Duisburg. Hamburg trennen als Tabellen-Zehnten nur drei Punkte von Rang fünf.

Die Eisbären gingen nach drei 7:2-Siegen nach nur 37 Sekunden durch Constantin Braun in Führung, doch dann ließ beim dritten Heimspiel binnen vier Tagen die Konzentration nach. Ex-Eisbär Christoph Gawlik (12.), Ilia Vorobiev (18.) und Tobias Wörle (23.) nutzten dies zu drei Frankfurter Toren. Die Hausherren zeigten vor mit 14.200 Fans erneut ausverkauftem Haus Moral und glichen durch Denis Pederson (38.) und Alexander Weiß (49.) aus. Andy Roach (57.) und Deron Quint (60.) in vorletzter Sekunde sorgten noch für den umjubelten Sieg. Damit haben die Berliner Heimrecht in allen entscheidenden Playoff-Spielen und dürften an der Qualifikation für die Champions League teilnehmen. Der Meister ist direkt dabei.

Im Endspiel um Platz zehn brachte Travis Brigley die Hamburger nach gut zwei Minuten in Führung. Stefan Langwieder (5.) gelang für Iserlohn der schnelle Ausgleich in der hart umkämpften Partie. Erneut Brigley (37.) brachte die effektiveren Hausherren wiederum in Front. Ein Abstauber von Francois Fortier (50.) raubte den anrennenden Sauerländern endgültig die Moral. Alexander Barta (57.) lupfte den Puck zum Endstand ins verwaiste Iserlohner Tor.

Der ausgeschiedene Vizemeister Kölner Haie verabschiedete sich im letzten Saison-Heimspiel mit 5:2 gegen Adler Mannheim versöhnlich von seinen Fans. Der scheidende Routinier Dave McLlwain leitete in der dritten Minute den Sieg ein. (jam/dpa)

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