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Sport: Eishockey: Lob für die Debütanten

Das Experiment ist gelungen, die Neulinge haben den ersten WM-Test erfolgreich bestanden. "Wir sind sehr zufrieden mit den Debütanten", lautete das Fazit von Kotrainer Ernst Höfner nach dem 1:1 der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft gegen Frankreich.

Das Experiment ist gelungen, die Neulinge haben den ersten WM-Test erfolgreich bestanden. "Wir sind sehr zufrieden mit den Debütanten", lautete das Fazit von Kotrainer Ernst Höfner nach dem 1:1 der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft gegen Frankreich. 15 Tage vor der Weltmeisterschaft gelang der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) kein glanzvoller, aber ein vielversprechender Start in die heiße Phase der Vorbereitung auf das WM-Auftaktspiel gegen die Schweiz am 28. April in Köln.

Bundestrainer Hans Zach, der nach dem Playoff-Halbfinal-Aus seiner Kassel Huskies gegen die München Barons das Team begleitet, nutzte den ersten WM-Test in Albertville zum Experimentieren und setzte gegen die zweitklassigen Franzosen gleich fünf Länderspiel-Neulinge ein. Verteidiger Frank Appel von den Moskitos Essen, Manuel Kofler (Iserlohn Roosters) sowie die gebürtigen Kasachen Boris Blank und Eduard Lewandowski, beide vom Bundesligisten EC Wilhelmshaven, hinterließen einen guten Eindruck.

Eine gute Figur gab Torhüter Leonard Wild aus Essen ab. "Er hat seine Sache sehr gut gemacht", sagte Höfner über den 21-jährigen Schlussmann. Die WM-Chancen von Wild und der anderen Neulinge sind gering. Zach wird in seinem endgültigen Aufgebot, das er nach der Generalprobe gegen Italien am 24. April in Nürnberg bekannt geben will, womöglich fünf von 23 Plätzen freilassen. Der DEB hofft, dass der eine oder andere im Play-off der nordamerikanischen Profi-Liga (NHL) beschäftigten Nationalspieler für die WM zur Verfügung steht.

So könnten entweder Marco Sturm von den San Jose Sharks oder Jochen Hecht von St. Louis Blues bereits gegen die Schweiz spielen. Die beiden Stürmer stehen sich mit ihren Teams im Achtelfinale im direkten Duell gegenüber. St. Louis gewann das erste Spiel mit 3:1. Auch ein Einsatz von Torhüter Olaf Kölzig, der in der ersten Playoff-Runde mit den Washington Capitals gegen die Pittsburgh Penguins spielt, ist nicht auszuschließen, obwohl die Capitals das erste Spiel mit 1:0 gewannen. Das Achtelfinale in der NHL ist spätestens am 25. April beendet.

Für die Testspiele in der kommenden Woche wird der derzeitige Kader ergänzt. Neben Finnland-Legionär Jan Benda von Jokerit Helsinki und Fabian Brännström (Berlin Capitals), der wegen einer Schulterverletzung auch im zweiten Test gegen Frankreich am Freitag fehlte, stoßen noch die Spieler der Kassel Huskies zur Mannschaft.

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