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Sport: Eishockey: U-20-Team steigt ab

Grand Folks Der Ausflug in die USA nahm ein bitteres Ende für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Junioren. Das U-20-Auswahlteam blieb beim Weltmeisterschafts-Turnier der A- Gruppe nur eine Statistenrolle.

Grand Folks Der Ausflug in die USA nahm ein bitteres Ende für die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft der Junioren. Das U-20-Auswahlteam blieb beim Weltmeisterschafts-Turnier der A- Gruppe nur eine Statistenrolle. Nach dem Aufstieg im Vorjahr muss die Mannschaft von Bundestrainer Ernst Höfner schon wieder den Weg in die B-Gruppe antreten. Zum Auftakt der Abstiegsrunde verlor das deutsche Team in Grand Folks 0:5 (0:0, 0:3, 0:2) gegen die Schweiz. Selbst ein Erfolg im abschließenden Turnierspiel am Montag gegen Weißrussland würde den Deutschen nicht mehr zum Klassenerhalt reichen.

Dabei waren die Deutschen recht optimistisch in die USA gereist. Stürmer Florian Busch von den Berliner Eisbären hatte sogar gesagt: „Mit etwas Glück können wir eine Medaille holen.“ Von einer Medaille allerdings waren Busch und seine Teamgefährten weiter entfernt als alle anderen sieben Teams. Die deutsche Offensive erzielte lediglich einen Treffer in 300 Spielminuten – bei stattlichen 29 Gegentoren. „Wir müssen feststellen, dass unsere Leistungsfähigkeit und unser technisches Vermögen einfach nicht ausreichen, um mit den Spitzen-Nationen mithalten zu können“, sagte Ernst Höfner. Mangelhaft im deutschen Spiel war nicht nur gegen die Schweiz, die sich im zehnten Jahr hintereinander den Klassenerhalt sicherte, die Chancenverwertung. „Das nagt natürlich gewaltig am Selbstvertrauen. Die Spieler bauen sich einen unglaublichen Druck auf“, sagte Ernst Höfner.

Favorit auf den Turniersieg ist in diesem Jahr insbesondere die USA. Das kommt keineswegs überraschend, schließlich gilt die Nachwuchsarbeit in den USA als die beste der Welt. Der Titelverteidiger qualifizierte sich gestern ganz souverän für das Halbfinale. Die USA setzten sich in der Zwischenrunde gegen Schweden 8:2 (1:1, 2:1, 5:0) durch und trafen in der Nacht zum Montag auf Russland. Tsp

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