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Sport: Eishockeymeister Mannheim entlässt Trainer Greg Poss

Berlin - Erst acht Monate ist es her, da erlebte Greg Poss den schönsten Moment in seiner Karriere als Eishockeytrainer. Der US-Amerikaner wurde im April Deutscher Meister mit den Mannheimer Adlern, hatte endlich den Ruf abgeschüttelt, ein zwar experimentierfreudiger, aber oft auch erfolgloser Coach zu sein.

Berlin - Erst acht Monate ist es her, da erlebte Greg Poss den schönsten Moment in seiner Karriere als Eishockeytrainer. Der US-Amerikaner wurde im April Deutscher Meister mit den Mannheimer Adlern, hatte endlich den Ruf abgeschüttelt, ein zwar experimentierfreudiger, aber oft auch erfolgloser Coach zu sein. In Mannheim schien der temperamentvolle Poss anzukommen. Trotz schwachem Saisonstart verlängerte der Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) vor wenigen Wochen seinen Vertrag bis 2010. Seit Samstagnacht aber ist es mit der Liebe von Klub zu Trainer vorbei: Wenige Stunden nach dem 4:7 gegen Wolfsburg wurde Poss entlassen. Angeblich war das Verhältnis von Trainer und Team gestört.

Um ein Uhr morgens meldeten die Adler die Demission ihres Trainers. Poss war im Dezember 2005 Trainer in Mannheim geworden und hatte dafür sieben Monate seine Stelle als Bundestrainer aufgegeben. Der Kanadier Dave King, in der DEL schon bei den Hamburg Freezers Trainer, wird nun Nachfolger des 42 Jahre alten Greg Poss.

Die Mannheimer gelten als der wohlhabendste Klub der DEL und mit dem größten Etat hat man eben auch hohe Ansprüche. Die Adler hatten in den vergangenen vier Spielen lediglich drei Punkte geholt. Vor der Partie hatte Mannheims Manager Marcus Kuhl in einem Interview mit der „Rhein-Neckar-Zeitung“ den bisherigen Saisonverlauf als „sehr unbefriedigend“ bezeichnet. „Es ist nicht unser Anspruch, von Platz sechs aus den Kontakt nach vorne zu verlieren.“ cv

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