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Hat gut Lachen. Leon Draisaitl.

© AFP

Eishockeystar Leon Draisaitl: Vier Tore in einem Spiel – „Ich fühle mich gut“

Vier Treffer, eine Vorlage. Leon Draisaitl steht in der NHL nun bei 107 Scorerpunkten und festigt seinen Status als bester Spieler der besten Eishockeyliga.

Nach der nächsten Eishockey-Gala und zwei persönlichen Rekorden glänzte Leon Draisaitl auch noch mit seinen Sprachkenntnissen. „Ich muss nicht um den heißen Brei herumreden“, stellte der NHL-Profi der Edmonton Oilers in fließendem Englisch fest. „Wenn du vier Tore schießt, fühlst du dich gut.“

Beim 8:3 (2:0, 1:3, 5:0) der Oilers bei den Nashville Predators erzielte der 24-Jährige am Montagabend (Ortszeit) nicht nur erstmals vier Treffer, nach einer Beteiligung an einem weiteren Tor kommt Draisaitl nun auf schon 107 Scorerpunkte in der nordamerikanischen Profiliga und überbot damit seinen Bestwert aus der vorigen Saison.

Die Scorer-Wertung führt er damit klar an und bestätigte seinen Status als womöglich bester Spieler der Liga. Die vergangene Spielzeit hatte er mit 105 Scorerpunkten beendet. Für die Playoffs hatten Draisaitls Leistungen vor einem Jahr nicht gereicht, dieses Mal ist das Team aus Kanada dagegen auf Kurs und liegt hinter Las Vegas auf Rang zwei der Pacific Division.

Draisaitl bedankte sich bei allen persönlichen Hochgefühlen nach der Partie wie üblich auch bei seinen Teamkollegen und besonders den Mitspielern aus seiner Sturmreihe. „Sie haben es ziemlich einfach für mich gemacht“, sagte der Kölner, der mit Connor McDavid ein kongeniales Duo bildet.

„Solche Abende gibt es nicht ständig“

McDavid erzielte ein Tor selbst und war an vier Treffern beteiligt, Ryan Nugent-Hopkins verbuchte drei Assists. „Ich sage es schon seit Jahren“, sagte McDavid, mit 94 Torbeteiligungen Zweiter in der NHL-Scorerwertung. Er nannte einen Draisaitl „einen großartigen Spieler, und es ist schön, dass er nun auch Anerkennung bekommt“.

Nachdem Draisaitl mit seinem 40. Saisontor das 2:0 in der 20. Minute erzielte, glich Nashville im zweiten Drittel zum 2:2 und 3:3 aus. Im letzten Abschnitt demontierte Edmonton die Gäste mit fünf Treffern binnen fünf Minuten, Draisaitl traf zum 5:3 (46.), 7:3 (49.) und 8:3-Endstand (50.). Alle vier Angriffsreihen hätten noch mehr Tore schießen können, sagte der Nationalspieler, betonte aber auch: „Solche Abende gibt es nicht ständig.“

Bei Nashville fehlte auch diesmal noch Verteidiger Korbinian Holzer. Der 32 Jahre alte deutsche Auswahlakteur war erst vergangene Woche von den Anaheim Ducks nach Nashville transferiert worden. (dpa)

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