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Peter Liebers beendet seine Karriere.

© Fabian Sommer/dpa

Eiskunstlauf: Peter Liebers beendet enttäuscht seine Karriere

Der Berliner Peter Liebers zieht bei der Eiskunstlauf-EM in Moskau zurück - und beendet nun enttäuscht seine Karriere.

Der Berliner Peter Liebers hat seinen Start bei den Eiskunstlauf-Europameisterschaften aus Verletzungsgründen zurückgezogen. Der Olympia-Achte von Sotschi musste am Mittwoch kurz vor dem Wettbewerb wegen einer wieder aufgebrochenen Knieverletzung aufgeben. „Ich habe alles probiert, es macht keinen Sinn“, sagte der 29-Jährige der Deutschen Presse-Agentur in Moskau. Damit beendet der erfolgreichste deutsche Läufer der vergangenen zehn Jahre nach den fünfmaligen Paarlauf-Weltmeistern Aljona Savchenko und Robin Szolkowy seine Karriere ohne einen internationalen Abschlusswettkampf.

In der vergangenen Woche bekam Liebers noch Cortison-Spritzen, vor dem Wettkampf in der Megasport-Arena versuchte Teamarzt Sven Authorsen zudem das Gelenk zu betäuben. „Der Körper muss mitspielen, und er hat sich einfach gewehrt“, sagte Trainerin Viola Striegler, die die schweren Verletzungen und Operationen ihres Schülers in den vergangenen Jahren nicht mehr gezählt hat: „Da gibt es einige Aufstellungen, aber es ist auch wieder einiges dazugekommen.“

Nach einer Saison Pause wegen einer Hüftoperation hatte sich Liebers für das Ziel Olympia noch einmal gequält. Doch schon bei den deutschen Meisterschaften im Dezember, als er den siebten Titel verpasste, war ihm anzumerken, dass er nur noch unter großen Anstrengungen lief. Sein Berliner Trainingskollege Paul Fentz ergatterte das einzige deutsche Ticket für die Winterspiele. Bei der EM wollte Liebers den Schlusspunkt unter seine Laufbahn setzen. Die Familie war extra mitgereist, um den Abschied von der Wettkampfbühne zu begleiten. „Ich will mir hier keine Klatsche abholen“, sagte der enttäuschte Bundeswehrsoldat.

(dpa)

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