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Eisschnelllauf: Eicher hakt Team-Medaille bei WM ab

Cheftrainer Markus Eicher hat nach dem Streit zwischen Claudia Pechstein und Stephanie Beckert eine Medaille in der Mannschaftsverfolgung bei der Eisschnelllauf-WM abgehakt.

Beckert hatte für das Team-Rennen in Sotschi abgesagt. „Momentan geht gar nichts. Die letzten drei Teamrennen waren so schwach, da muss man Realist sein. Es bleibt nichts übrig, als dass sich Beckert und Pechstein auf ihre Strecken über 3000 und 5000 Meter konzentrieren“, sagte Eicher am Freitag in Berlin. Beim vorletzten Training vor dem Abflug hatten sich die Rivalinnen komplett ignoriert und keines Blickes gewürdigt.

Dennoch gab sich Pechstein mit Blick auf die Team-Konkurrenz bei den Weltmeisterschaften am 24. März angriffslustig. „Trotz der Absage von Stephanie werden wir in Sotschi zu dritt am Start stehen. Und ich bin guter Dinge, dass dies ein Trio sein wird, dass von der ersten bis zur letzten Runde für das bestmögliche Ergebnis kämpft“, sagte die 41 Jahre alte Berlinerin.

Beckert bekräftigte ihren Verzicht auf den WM-Teamlauf und meinte: „Ich will keinen Streit, deshalb habe ich lange den Mund gehalten. Aber die Situation hat mich mental total fertig gemacht. Ich muss nun sehen, dass ich bis zur WM den Kopf frei bekomme.“ (dpa)

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