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Eisschnelllauf: Friesinger rutscht aus

Anni Friesinger-Postma hat ihre fünfte olympische Medaille deutlich verpasst. Auch Jenny Wolf und Monique Angermüller blieben über die 1.000 Meter ohne Chance. Christine Nesbitt aus Kanada wurde unter dem Jubel ihrer Landsleute Olympiasiegerin.

Nach einem „Seuchenjahr“ mit Verletzungen am rechten Knie und linken Knöchel sowie der Schweinegrippe reichte es für Anni Friesinger-Postma 1.000 Meter nur zu Platz 14. Top-Favoritin Christine Nesbitt gewann vor 7.000 begeisterten Zuschauern im Richmond Olympic Oval das dritte Gold für Gastgeber Kanada. Die 24-jährige Weltcup-Seriensiegerin holte in 1:16,56 Minuten auch den ersten Olympiasieg für ihr Land auf dieser Strecke. Silber und Bronze gingen an die Niederländerinnen Annette Gerritsen (1:16,58) und Laurine van Riessen (1:16,72).

Friesinger-Postma beendete ihr Rennen nach 1:17,71 Minuten. Ein Ausrutscher in der erste Kurve machte frühzeitig alle Hoffnungen zunichte. "Nach 300 Metern war alles vorbei. Der Riesenstolperer hat mich aus dem Konzept gebracht", sagte sie nach dem Wettkampf und fügte hinzu. "Platz 14 ist schon eine Riesenenttäuschung. Ich hoffe nur, dass ich meine zweite Chance über 1.500 Meter nutzen kann".

500-Meter- Weltrekordlerin Jenny Wolf war von vornherein chancenlos und wollte nach ihrem verpasste Gold auf ihrer Spezialstrecke "Olympia nur noch genießen": Sie wurde auf der ungeliebten Strecke 17. Ihre Berliner Vereinskollegin Monique Angermüller belegte Rang 22. (dpa)

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