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© dpa

Eisschnelllauf-Weltcup: Wetterkapriolen verhindern Sieg von Anni Friesinger

Erst schüttelte sie den Kopf, dann konnte sie schon wieder schmunzeln: Heftige Wetterkapriolen haben am Samstag auf der Freiluftbahn im norditalienischen Baselga di Pine den 53. Sieg von Anni Friesinger im Eisschnelllauf-Weltcup verhindert.

Wegen des einsetzenden Schnee-Regens während des 1500-Meter- Rennens wurden die Bedingungen von Minute zu Minute schlechter, so dass für die im letzten Paar laufende Team-Olympiasiegerin aus Inzell mit Platz neun in indiskutablen 2:04,24 Minuten nur die schlechteste Weltcup-Platzierung seit dreieinhalb Jahren heraussprang.

Der Sieg ging an die Kanadierin Kristina Groves in 2:01,07 Minuten. Langstrecken-Spezialistin Martina Sablikova (Tschechien) verbuchte als Zweite ihre beste Weltcup-Platzierung auf der Mittelstrecke. Beide starteten lange vor Friesinger und durften sich über weitaus besseres Eis freuen.

"Wenn alle die gleichen schwierigen Bedingungen haben, ist das okay. So aber war das ein bisschen komisch, das war irregulär", meinte Anni Friesinger, nahm es aber leicht: "Am Vormittag ist alles noch 1A gerutscht. Aber jetzt war das Eis richtig ausgelatscht. Wir lassen uns aber nicht entmutigen. Wir wissen ja, woran es gelegen hat", meinte sie. Und ohne Bitterkeit fügte sie hinzu: "Das hat wahrlich keinen Spaß gemacht".

Nicht besser erging es Claudia Pechstein, die in 2:04,18 Minuten auf Platz acht kam. Monique Angermüller aus Berlin (2:04,07) war als Siebte beste Deutsche. Die 24-jährige Berlinerin war eher ausgelost und profitierte von besseren Wetter-Bedingungen. (sgo/dpa)

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