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Eisschnelllauf: Wolf stürzt bei Sprint-WM

Die US-Amerikanerin Heather Richardson ist erstmals Weltmeisterin im Eisschnelllauf-Sprint. Die Berliner Jenny Wolf hingegen erlebte eine Enttäuschung.

Die 23-jährige frühere Inline-Skaterin gewann am Sonntag in Salt Lake City die abschließenden 1000 Meter in 1:13,19 Minuten und setzte sich im Gesamtklassement mit dem Punkte-Weltrekord von 148,015 Zählern vor der Titelverteidigerin Yu Jing aus China (148,280) und Olympiasiegerin Lee Sang-Hwa aus Südkorea (148,560) durch. Die alte Weltrekordmarke hatte Yu im Vorjahr in Calgary mit 148,610 Punkten erzielt.

Eine Enttäuschung erlebte Jenny Wolf. Nach einem fünften Platz über 500 Meter in 37,28 Sekunden stürzte die 33-jährige Berlinerin bei Hälfte des 1000-Meter-Rennens und belegte im Schluss-Klassement nur den enttäuschenden 23. Platz. Beste Deutsche war die Erfurterin Judith Hesse, die sich mit der persönlichen Bestzeit von 1:15,50 Minuten über 1000 Meter noch auf den 15. Platz verbesserte. Doch auch sie konnte das schlechteste WM-Abschneiden der deutschen Damen seit 36 Jahren nicht mehr verhindern. Jennifer Plate aus Berlin belegte am Ende Rang 20. (dpa)

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