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EM 2012: Ukraine: Wir sind im Zeitplan

Die Vorbereitungen auf die Fußball-EM 2012 sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Viktor Juschtschenko voll im Zeitplan: "Alle Objekte werden rechtzeitig fertiggestellt." In der kommenden Woche soll die endgültige Entscheidung der Uefa fallen - für oder gegen die Ukraine und Polen.

Bei einem Treffen mit dem polnischen Ministerpräsidenten Donald Tusk am Freitag in Kiew beruhigte Juschtschenko die Vertreter des europäischen Fußballverbands Uefa. Auch Polen steht bei dem Verband als Co-Ausrichter der Euro 2012 in der Pflicht. Uefa-Präsident Michel Platini hatte im Sommer bei einem Besuch in Kiew zur Eile gemahnt und wegen der schleppenden Vorbereitungen erstmals eine mögliche Neuvergabe der Euro 2012 nicht mehr ausgeschlossen.

In der kommenden Woche will das Uefa-Exekutivkomitee in Bordeaux darüber entscheiden, ob beide Länder die Gastgeberrolle behalten. In der Ukraine seien für die Mehrheit der Objekte die Verträge mit den Bauherren unterzeichnet, sagte Juschtschenko. Ende Oktober wollen Polen und die Ukraine ein gemeinsames Business-Forum zur Organisation der Euro 2012 in der ukrainischen Stadt Donezk veranstalten. Der ukrainische Staatschef war zuversichtlich, dass die Uefa kommende Woche den Zuschlag für die Ausrichtung noch einmal bestätigen werde.

Die EM war an Polen und die Ukraine vergeben worden. Die fortdauernde politische Krise in der früheren Sowjetrepublik, Verzögerungen beim Stadionbau in Kiew und die unzureichende Verkehrsinfrastruktur sorgten für erhebliche Bedenken. Die Uefa hatte laut Medienberichten bereits Ausweichlösungen für die Euro 2012 etwa in Deutschland ausgelotet. Mitte September hatte die Ukraine das erste neue Stadion für die Euro 2012 in der Industriestadt Dnepropetrowsk in Betrieb genommen. (rope/dpa)

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