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Italiens wortgewaltiger Stürmer Mario Balotelli.

© Reuters

EM-News am Sonntag: Gut zu wissen: Balotelli hat den Arsch nicht in Nutella

Italiens Angreifer Mario Balotelli verblüfft mal wieder mit einer doppeldeutigen Aussage, während Bastian Schweinsteiger immer noch mit seinem Knöchel kämpft. Verfolgen Sie die News zur EM in unserem Nachrichtenticker.

13.19 Uhr: Am Sonntag erhielten die 23 deutschen Nationalspieler bei der Europameisterschaft von Bundestrainer Joachim Löw einen komplett Tag trainingsfrei. Es war der erste Tag seit Wochen, an dem keine Trainingsübungen durchgeführt wurden. Nach der Einheit mit elf Spielern am Samstag, einen Tag nach dem 4:2 gegen Griechenland im Viertelfinale, war Freizeit angesagt bis Sonntag um 20.00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel in Danzig. Für den Anschluss wurde ein Fernsehabend mit dem Viertelfinale Italien gegen England angesetzt. Der Sieger der Partie ist der nächste Gegner des deutschen Teams.

12.30 Uhr: Zeit für die tägliche DFB-Presskonferenz. Heute spricht Philipp Lahm. Unseren Live-Ticker zur PK lesen hier.

11.52 Uhr: Die Verteidiger Pepe und Fabio Coentrao haben das Training beim EM-Halbfinalisten Portugal wieder aufgenommen. Die beiden Spieler von Real Madrid hatten wegen leichter Probleme die öffentliche Übungseinheit am Samstag vorzeitig abbrechen müssen, standen am Sonntagmorgen aber wieder auf dem Trainingsplatz im portugiesischen EM-Quartier im polnischen Opalenica.

11.31 Uhr: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bereitet sich auf eine Teilnahme am FIFA Confederations Cup 2013 in Brasilien vor. Gewinnt die Nationalmannschaft das EM-Halbfinale und erreicht auch Spanien das Endspiel am nächsten Sonntag in Kiew, ist dieDFB-Auswahl für das Turnier qualifiziert, unabhängig vom Finalergebnis. Spanien nimmt als Weltmeister an dem Wettbewerb (15. bis 30. Juni 2013) teil, Deutschland wäre als Europameister oder Vize-Europameister qualifiziert.

10.27 Uhr: Mit einer kryptischen Formulierung hat Mario Balotelli im Lager der Italiener mal wieder für Erstaunen und Belustigung gesorgt: „Ich habe den Arsch nicht in Nutella“, erklärte der exzentrische Stürmer der Squadra Azzurra bei der Pressekonferenz am Abend vor dem EM-Viertelfinale an diesem Sonntag gegen England. Trainer Cesare Prandelli und Teamkollege Andrea Barzagli schauten sich auf dem Podium in Kiew genauso verwundert an wie die italienischen Reporter. Eine derartige Redewendung existiert im Italienischen nicht. Wahrscheinlich wollte der schwierige Star von Manchester City damit betonen, dass er in der Squadra Azzurra nicht zu sanft angepackt werde. Einige Zeitungen hatten in Italien kritisiert, dass man mit Balotelli zu nachgiebig sei. In der Heimat haben die Tifosi über die jüngste „Balotellata“ des 21-Jährigen herzlich gelacht. Der aus Balotellis Namen abgewandelte Begriff ist bereits in den italienischen Sprachgebrauch übergegangen. Als „Balotellata“ bezeichnen die Italiener überraschende Dummheiten oder auch mal unverständliches Gerede.

9.53 Uhr: Frankreichs Nationaltrainer Laurent Blanc hat seine Zukunft nach der EM-Viertelfinalpleite gegen Spanien offen gelassen. „Wir müssen alles im Detail analysieren“, sagte der 46-Jährige nach der Partie in Donezk und kündigte Gespräche für die „kommenden Tage“ an. „Wir sind gerade erst ausgeschieden und sehr enttäuscht.“ Blancs Vertrag läuft nach Ende des Turniers in Polen und der Ukraine aus. Auch Verbandspräsident Noël Le Graët vermied eine klare Positionierung. „Wir werden in Ruhe zurückkehren und uns die Zeit nehmen, um mit Laurent Blanc zu sprechen“, erklärte der Funktionär, „ich weiß nicht, ob man von einer positiven Euro sprechen kann, es war eine akzeptable Euro.“

9.00 Uhr: Bastian Schweinsteiger beeinträchtigt seine Sprunggelenksverletzung bei der Fußball-EM deutlich stärker als bislang angenommen. „Um ehrlich zu sein, macht mir mein Knöchel Sorgen“, sagte der Nationalspieler der „Welt am Sonntag“ und begründete damit seine insgesamt schwache Leistung beim 4:2-Sieg der DFB-Elf im Viertelfinale gegen Griechenland. Trotzdem will der Mittelfeldchef nicht aufgeben, sondern sich auch im Halbfinale und einem möglichen EM-Endspiel weiter quälen. „Die Zeit ist noch nicht gekommen, wo ich mich schonen kann. Wir haben hoffentlich noch zwei Spiele, da beiße ich mich durch. Danach muss ich allerdings sehen, dass ich endlich mal wieder ganz gesund werde“, erklärte Schweinsteiger. Der 27-Jährige hätte sogar Verständnis, wenn ihn Joachim Löw auf die Bank setzen würde. „Wenn der Bundestrainer so entscheidet, hätte ich kein Problem damit“, sagte Schweinsteiger.

(dpa/dapd)

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