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Ben Lammers (Nummer 50) musste gegen Mailand vorzeitig vom Feld.

© Andreas Gora/dpa

Enger Spielplan, viele Verletzungen: Alba Berlin gehen die Spieler aus

Alba Berlin verliert klar bei Olimpia Mailand, vier Spieler leiden an Sprunggelenksverletzungen. Und am Donnerstag geht es in Valencia bereits weiter.

Was ist schwieriger, als ein Monat mit 13 Spielen, vielen Reisen und das alles in einem physisch alles andere als optimalen Zustand? Ein Monat mit 13 Spielen, vielen Reisen, in einem physisch alles andere als optimalen Zustand - mit vielen Verletzten! Die Basketballer von Alba Berlin sind momentan wirklich nicht zu beneiden. Nach dem ebenso wichtigen wie eindrucksvollen Sieg gegen Khimki Moskau in der Vorwoche verloren sie am Dienstagabend 55:75 (13:19, 9:23, 19:22, 14:11) beim italienischen Topteam Olimpia Mailand. Schon am Donnerstag (21 Uhr, live bei Magentasport) steht in Valencia das nächste Spiel auf dem Programm. Ob Albas Trainer Aito Garcia Reneses dort überhaupt zwölf Spieler für den vollständigen Spieltagskader zusammenbekommt, ist zweifelhaft.

Denn nach Marcus Eriksson und Doppellizenzspieler Lorenz Brenneke , die sich vor knapp zwei Wochen Sprunggelenksverletzungen zugezogen hatten, folgten nun die nächsten Blessuren. Schon vor dem Spiel bei seinem Ex-Verein in Mailand musste Simone Fontecchio passen, im Spiel erwischte es Ben Lammers. Auch sie haben Probleme mit dem Sprunggelenk. Der Italiener fällt mehrere Wochen aus, bei Lammers steht eine genaue Diagnose noch aus.

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Sollte auch der US-Center ausfallen, stünden aus dem 15-Mann-Kader (inklusive der Doppellizenzspieler Brenneke und Malte Delow) nur noch elf Spieler zur Verfügung. Gerade bei dem enorm eng getakteten Spielplan wird die personelle Situation zu einem großen Problem. Die meisten Alba-Profis sind durch die zweiwöchige Corona-Zwangspause sowie teilweise durch die Infektion mit dem Virus immer noch weit entfernt von ihrer Topform, gerade deshalb wäre eine Belastungssteuerung wichtig. Nun müssen viele Spieler aber mehr Minuten spielen, als es ihnen eigentlich gut tut.

Über ein oder zwei Spiele lässt sich das kompensieren, bei 13 Spielen in einem Monat wohl kaum. Kurzfristig helfen könnten nur Nachverpflichtungen. Ob diese in der Corona-Pandemie bezahlbar sind und überhaupt schnell genug verfügbar wären bzw. integriert werden könnten, ist aber fraglich. Zumindest in Valencia heißt es für Alba erst mal: durchbeißen.

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