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Vollkommen apathisch: James Vardy kam laut Ehefrau Rebekah nicht in die Gänge, weil im Energydrink, Espressi und Baked-Beans-Omelett fehlten.

© imago/Focus Images

Englands Niederlage: Jamie Vardy fehlten Red Bull und Baked Beans

Vardys Ehefraus Rebekah erklärt die Schlappheit des Ehegatten mit Mangelernährung. Wir haben exklusive Infos, was ihm noch fehlte. Eine Glosse.

Laut Ehefrau Rebekah konnte Englands Stürmer Jamie Vardy auch deshalb nicht bei der WM überzeugen, weil er vor den Spielen auf seine übliche Mahlzeit verzichten musste. Die aus drei Dosen Red Bull, einem doppelten Espresso und einem Omelett mit Baked Beans besteht. Was die Frage aufwirft: Auf welche anderen Dinge musste Vardy noch verzichten?

Freizeitgestaltung

„Jamie ist einfach nur ein halber Mensch, wenn er nicht sechs Stunden täglich RTL2 guckt”, sagt seine besorgte Ehefrau Rebekah. „Fliesentisch, Stopfzigaretten, 2,5 Liter River-Cola und dann die Füße hoch. Nirgends kann mein Jamie so gut entspannen wie bei einer gepflegten Doppelfolge ’Frauentausch’. Wenn dann die Kinder noch laut sind und er sie anschnauzen kann, umso besser. Aber im WM-Quartier der Mannschaft soll der Fernseher kein RTL2 empfangen haben und das Internet kann Jamie nicht bedienen. Kein Wunder, dass er so unkonzentriert wirkte.“

Zeit mit den Kumpels

„Ob im getunten Auto am örtlichen McDonalds rumlungern oder bei einer gemütlichen Bier-Bike-Tour durch die Midlands: der Jamie braucht seine Freunde um sich, das erdet ihn ungemein“, so Rebekah. „Als sozialer Mensch fehlt ihm einfach was. Niemand steht gern allein am Wodka-Bull-Tower in der Großraumdisse. Da muss der Verband sich schon hinterfragen, wie man den Spielern in Zukunft entgegenkommen kann.“

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Spielothek

„Der Jamie ist ein Sportler durch und durch, der braucht den Wettkampf“, so Rebekah. „Es ist eminent wichtig für ihn, den Leistungsdruck auch abseits des Fußballs hochzuhalten, und da ist die Spielo an der Ecke eine super Möglichkeit. Ich habe gehört, dass Jamie bei der Nationalmannschaft nicht mal Karten kloppen oder auf andere Spiele wetten durfte. Also da muss sich dann auch niemand wundern, wenn die Jungs die Spannung nicht hochhalten können und am Ende dann halt die letzten paar Prozent fehlen.“

Abendgestaltung

„Also ohne eine abendliche Kneipenschlägerei fehlt meinem Jamie einfach etwas“, so eine konsternierte Rebekah. „Üblicherweise geht er abends direkt rüber in den Pub ’The Sick Bucket’ und kriegt bei dreizehn, vierzehn Pints den Kopf frei. Das ist wichtig für einen Profi, wie will man denn sonst mal abschalten? Und wo soll man denn sonst mal Dampf ablassen als in einer zünftigen Kneipenschlägerei? Aber manchmal glaube ich, der Verband will das gar nicht hören. In Russland soll alles ganz friedlich gewesen sein, auch bei uns um Quartier. Da muss ich sagen: Denen ist nicht zu helfen.“

Stephan Reich

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