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Sport: Erfolg bindet

Hertha will den Vertrag mit Trainer Götz verlängern

Berlin - Neulich hat Dieter Hoeneß sich darüber beklagt, dass ihm ein bisschen die Zeit für strategische Angelegenheiten fehle. Der hohe Rhythmus mit Spielen in der Bundesliga, im DFB- und im Europapokal forderte den Manager von Hertha BSC im Tagesgeschäft. Die Pause in der Bundesliga durch das Länderspiel am Wochenende zwischen Frankreich und Deutschland komme ihm daher sehr gelegen, um ein paar grundsätzliche Entscheidungen voranzutreiben. Eine dieser Entscheidungen steht vor dem Abschluss. Der Vertrag mit Trainer Falko Götz, der im nächsten Sommer ausläuft, soll um zwei Jahre bis 2008 verlängert werden. „Wir sind auf einem sehr guten Weg. Beide Seite wollen das, es müssen nur noch letzte Details geklärt werden“, sagt Hoeneß.

Die Personalie Götz wäre der Auftakt zu einem Verhandlungsmarathon, der erst im Frühjahr abgeschlossen wird. Am Saisonende laufen beim Berliner Bundesligisten die Arbeitsverträge von zwölf Spielern aus. Unter anderen die von Stammspielern wie Dick van Burik, Malik Fathi und Josip Simunic. Der kroatische Nationalverteidiger steht ganz oben auf der Prioritätenliste des Managers. Erste Gespräche haben bereits stattgefunden. Simunic macht seine Entscheidung vom sportlichen Erfolg des Vereins abhängig. Der 27-Jährige möchte sehr gern in der Champions League spielen. „Wir werden alle unsere Möglichkeiten nutzen, um ihn zu halten“, sagt Hoeneß.

Der neue Vertrag für Trainer Falko Götz soll stark leistungsbezogen sein. Auch der Vertrag von Hoeneß, der im vergangenen August bis 2010 verlängert worden war, ist leistungsbezogen. Im Erfolgsfall, etwa beim Erreichen eines Uefa-Cup-Platzes oder der Qualifikation für die Champions League, erhalten Hoeneß und Götz sehr viel mehr als ihr normales Garantie-Gehalt. „Ich bin ein Befürworter solcher Verträge“, sagt Hoeneß, „wenn das Ergebnis des Vereins gut ist, soll auch die Bezahlung gut sein.“ miro

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