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Sport: Ernst sichert das Unentschieden

Stuttgarts Torhüter beschert dem VfB ein 0:0 in Budapest

Budapest (dpa). Trotz einer spielerisch dürftigen Vorstellung darf der finanziell angeschlagene VfB Stuttgart von weiteren MillionenEinnahmen im Uefa-Cup träumen. Mit dem 0:0 im Hinspiel bei Ferencvaros Budapest schufen die Stuttgarter gute Voraussetzungen, um in der zweiten Begegnung am 12. November im Gottlieb-Daimler-Stadion den Sprung in die dritte Runde perfekt zu machen. Vor 16 000 Zuschauern bescherte Torhüter Thomas Ernst mit guten Paraden den Stuttgarter, die in der zerfahrenen Partie kaum Akzente in der Offensive setzen konnten, das Unentschieden.

„Das 0:0 ist zwar keine Garantie fürs Weiterkommen, aber ein gutes Ergebnis, das wir im Rückspiel ausbauen können. Dass wir hier so gefordert wurden, bringt unsere junge Mannschaft wieder ein Stück vorwärts“, sagte VfB-Trainer Felix Magath, der Ernst eine Klasseleistung bescheinigte. „Er hat uns das Unentschieden festgehalten.“ Ernst vertrat den erkrankten Stammtorhüter Timo Hildebrand.

Gegen die zweikampfstarken Ungarn fand der VfB nicht zu seinem Rhythmus. Krassimir Balakow, der nach auskurierter Leistenverletzung im Mittelfeld erstmals wieder Regie führen sollte, gab ebenso wenig Impulse wie Christian Tiffert, der auf der rechten Seite den Vorzug vor Aleksander Hleb erhalten hatte. Ganz vorn war der siebenfache Bundesliga-Torschütze Kevin Kuranyi zu sehr auf sich allein gestellt.

Auch die Stuttgarter Abwehr wirkte zerfahren. Die seit acht Europacup-Heimspielen ungeschlagenen Ungarn setzten den Bundesligisten immer wieder unter Druck, waren im Abschluss aber zu harmlos. In der Schlussphase begnügten sich die Gäste damit, das Remis über die Zeit zu bringen. Schließlich steht für den VfB bereits am Samstag das Punktspiel bei Bayer Leverkusen auf dem Programm.

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