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Mahnt zur Vorsicht. Joachim Löw geht ohne Anspannung in die EM-Auslosung.

© Daniel Roland/AFP

Erste Entscheidungen am Freitag: Die Uefa verzichtet auf eine zweite Auslosung der EM-Gruppen

Es wird nun doch keine weitere Auslosung hinsichtlich der EM nach den Play-offs geben. Bundestrainer Joachim Löw sieht dem entspannt entgegen.

Die Auslosung für die Fußball-EM wird weniger kompliziert als befürchtet. Wie die Uefa am Donnerstag bestätigte, ist auch keine gesonderte Veranstaltung nach Abschluss der Play-offs am 1. April 2020 notwendig. Alle wesentlichen Entscheidungen für den Spielplan des Turniers können demnach am Samstag kommender Woche in Bukarest getroffen werden. An diesem Freitag werden von der Uefa die noch notwendigen Lose für die Play-off-Gruppen gezogen.

Die Playoff-Pfade für die Auslosung am 22. November

  • Pfad A: Island + 3 Teams aus Bulgarien, Israel, Ungarn, Rumänien
  • Pfad B: Bosnien-Herzegowina-Nordirland und Slowakei-Irland
  • Pfad C: Schottland gegen Bulgarien, Israel, Ungarn oder Rumänien, Norwegen-Serbien
  • Pfad D: Georgien-Weißrussland, Nordmazedonien-Kosovo

Bei der Auslosung am Freitag geht es vor allem darum, in welchen Playoff-Pfad der mögliche deutsche EM-Gegner Ungarn platziert wird. Neben Ungarn könnten auch Rumänien, Bulgarien und Israel in den Pool C als Gegner Schottlands bestimmt werden. Das zweite Halbfinale bestreiten dort Norwegen und Serbien. Fest steht auch schon, dass in Pool B Bosnien-Herzegowina gegen Nordirland und die Slowakei gegen Irland spielen. In Pfad D trifft Georgien auf Weißrussland und Nordmazedonien auf den Kosovo.

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Die drei Teams, die nicht dem Pool C zugeordnet werden, gehen zu Island in den Pool A. Aus jedem Pool qualifiziert sich der Sieger nach Halbfinale und Endspiel am 31. März noch für die EM-Endrunde vom 12. Juni bis 12. Juli. Sollte Ungarn seinen Pfad gewinnen, wäre es deutscher Vorrundengegner.

Die Lostöpfe für die EM-Auslosung am 30. November

  • Topf 1: Belgien, Italien, England, Deutschland, Spanien, Ukraine
  • Topf 2: Frankreich, Polen, Schweiz, Kroatien, Niederlande, Russland
  • Topf 3: Portugal, Türkei, Dänemark, Österreich, Schweden, Tschechien
  • Topf 4: Wales, Finnland, Sieger Playoff A, Sieger Playoff B, Sieger Playoff C, Sieger Playoff D

Die deutsche Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw geht als Gruppensieger in die Auslosung Ende März. Trotz Lostopf 1 kann es aber für die DFB-Elf dort schwere Gegner für die EM-Endrunde von 12. Juni bis 12. Juli geben. Weltmeister Frankreich und Vize-Champion Kroatien liegen in Topf 2, Europameister Portugal lauert in Topf 3.

Doch Löw ist nicht bange: „Eine Auslosung ist für mich keine Anspannung. Es ist immer interessant, was für Gegner man bekommt, man kann sich mit den Gegnern beschäftigen. Das ist ein wichtiges Mitbringsel in die Heimat.“ Ein klarer Vorteil: Alle drei Heimspiele werden im Juni in München ausgetragen, da Co-Gastgeber Ungarn die direkte EM-Qualifikation verpasste. (Tsp/dpa)

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