zum Hauptinhalt

Sport: Es geht um nichts mehr – doch Stuttgart will Glasgow besiegen

Stuttgart - Fast klang es so, als handle es sich um eine alte Marotte, die loszuwerden nicht gelingen wollte. Thomas Hitzlsperger lächelte verlegen und trat im Gottlieb-Daimler-Stadion von einem Bein auf das andere.

Stuttgart - Fast klang es so, als handle es sich um eine alte Marotte, die loszuwerden nicht gelingen wollte. Thomas Hitzlsperger lächelte verlegen und trat im Gottlieb-Daimler-Stadion von einem Bein auf das andere. Dem smarten Fernsehreporter von „sky sports“ aus Glasgow hatte er nichts vormachen können. „Oh“, rief der überrascht, „du hast noch diesen, ähm … Birmingham-Akzent.“

Am Ende aber wollte der Fernsehmann nur wissen, wie sich der VfB Stuttgart und der ehemalige England-Profi auf das bedeutungslos gewordene Duell in der Champions League gegen Celtic Glasgow vorbereiten würden. „Wir werden alles geben, auch wenn es sportlich um nichts mehr geht. Wir haben durch die letzten guten Spiele viel Selbstvertrauen“, versprach Hitzlsperger. Er ist immer noch der Insel-Experte der Stuttgarter, fünf Jahre hat er in England gespielt, drei davon bei Aston Villa in Birmingham. Am ersten Spieltag der Champions League, als das Unheil seinen Lauf nahm und der VfB beim 1:2 in Glasgow die erste seiner insgesamt vier Niederlagen bezog, war Thomas Hitzlsperger allerdings verletzt.

Immerhin konnte er noch erzählen, dass heute (20.45 Uhr, live bei Premiere) Yildiray Bastürk verletzt fehlen wird und der Einsatz von Mario Gomez fraglich ist. „Egal, wer dabei ist, wir wollen nicht mit null Punkten aus dem Wettbewerb gehen“, sagte Thomas Hitzlsperger noch. Das verstand sogar der schottische Reporter. Oliver Trust

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false